Die Linke hat mit S. Wagenknecht einen Trumpf in der Hand, der immer wieder viel Bewunderung und genauso viel Ablehnung findet. Und dass das so ist, ist natürlich und sollte in einer Demokratie selbstverständlich sein. Doch komischerweise findet man in fast allen noch so anständigen Artikeln über diese außergewöhnlich kluge Frau das Haar in der Suppe. Und das erzürnt mich, weil es zumeist buchstäblich an den Haaren herbeigezogen wird. Negatives muss scheinbar sein: Entweder ist es ihre Partei Die Linke, die nicht in die journalistische Beurteilung passt, oder es ist einer ihrer GenossenInnen (z.B. Holm) oder es werden die eigenen Aussagen von Wagenknecht durch den Schmutz gezogen und durch vage Vergleiche verunglimpft.
Warum kann die Meinung der Sahra Wagenknecht nicht einmal als Meinung stehen gelassen werden? Immerhin ist ihre Meinung stets frei und im Gegensatz zum Geschwafel der anderen Politgrößen frei von Heuchelei. Und das merkt, schau an, der Leser auch ohne Kommentar.
Viele Grüße