Die Lieblingsplatte der Linken:
"...eine Steuer auf Vermögen ab einer Million Euro von fünf Prozent"
Eine fünfprozentige Vermögensteuer ist angesichts der aktuellen
Zinsen eine tapfere Ansage. Bei der Vermögensteuer kann sich der
Staat den Steuersatz nicht aus der Nase ziehen, sondern er
muss sich am zu erwartenden Vermögenszuwachs orientieren.
Das vergisst die Linke gerne.
Zur Rentenversicherung:
"Damit würde mit der aktuellen Praxis Schluss gemacht, dass
Gutverdienende sich der solidarischen Finanzierung des Rentensystems
durch den Eintritt in Privatversicherungen entziehen."
Da liegt wohl ein Missverständnis vor. Das Umlagesystem ist
keine solidarische Veranstaltung wie eine Krankenkasse oder
eine Unfallversicherung
Sondern es handelt sich um den Erwerb von Ansprüchen:
Entgeltpunkte bei der Rentenversicherung sind Eigentum.
Wer mehr einzahlt, der erwirbt auch größere Ansprüche.
Was die Linke mit "solidarischer Finanzierung" meint, ist wohl
die Bezuschussung aus Steuermitteln und die Sicherung der
Grundrente. Die ist in der Tat solidarisch, jedoch tragen Gutverdienende
wegen ihrer höheren Steuern hierzu bereits einen höheren Anteil bei.