Mr.GoodLife schrieb am 16.01.2017 16:04:
Spotter schrieb am 16.01.2017 15:52:
edges schrieb am 16.01.2017 14:48:
Ich würds mal so sagen: Wer 3,3k netto im Monat hat, kann die hälfte davon auf die 'hohe Kante' legen & immer noch ein sehr angenehmes Leben führen
Das funktioniert aber so etwas von überhaupt nicht mehr wenn man z.B. in München lebt!
In Stuttgart, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Hamburg sieht es kein bisschen anders aus. Man möchte ja schließlich auch etwas "hipp" wohnen um fußläufig ein gutes Restaurant und ein paar nette Kneipen erreichen zu können. Das kostet halt auch ein wenig.
Weiß ich, mein Bruder arbeiter in M und wohnt in Ismaning, auch da ist's noch teuer; hatte die teuren Großstädte ja rausgenommen. Zu den teilw. unrealistischen Mieten hatte ich (und grad auch die Linke) ja einiges gesagt. Andererseits gibts mittelgroße Städte (>100000 Einw.) wo man noch teilweise <5€/m² selbst in 'Villengegenden' bezahlt (auch im Westen). Ich hab z.b. noch 2001 in Berlin-Kreuzberg 6DM/m² bezahlt (allerdings Ofenheizung) und nein, das war kein 'assiges Rattenloch'.
Jedenfalls ist mir niemand mit mehr als 3k netto Einkommen bekannt, der das Geld nur zum auf die Bank tragen verwendet. Das Leben soll doch halbwegs angenehm sein und da sind 50% auf die Seite legen völlig unrealistisch.
3k Netto hat man ja seltenst mit 20; die meisten, die so verdienen haben idR Eigenheim/EtW (und zwar abbezahlt) und somit schon recht niedrige Grundkosten. Ich habe durchaus gutverdienende Freunde, kenne also auch höheren lebensstandard. Es kommt halt sehr auf die eigenen Vorstellungen an. Das Problem sind eher die Geringverdiener, oft noch mit Kindern, die zudem oft aus unbegründeten/suggerierten Ängsten mehr ausgeben als sie müssten/sich leisten können (bsp. neues Auto, weil 'sicher' bzw. 'zuverlässig' usw.).
greetz
edge