Da hat der liebe Autor wohl völlig vergessen, dass die Linke gerade im Osten einen sehr großen Anteil daran hat, dass diese außerparlamentarische Bewegung faktisch nicht mehr existiert. Man nehme dazu nur mal den Umgang mit der Mahnwachenbewegung. Wir können aber auch gerne nach Brandenburg schauen und den Umgang der Linken mit den Braunkohlegegnern analysieren oder Thüringen, wo die Linke gerade plant, per Verfassungsklage ein Volksbegehren zu verhindern.
Die Causa Holm ist wesentlich mehr als man ihr ansieht und am Ende werden alle Unterschrtiften und die angeblich innerparteiliche Unterstützung nichts nutzen... die Regierung ist doch zu verlockend.
Die Causa Wagenknecht ist ein anderes Kaliber. Frau Wagenknechts Ansichten haben in der Parrtei eine Mehrheit, aber nicht in der Parteispitze. Wer das nicht glaubt soll einfach mal 6 Monate zurückgehen und sich an den jämmerlichen Versuch erinnern mit dem man Wagenknecht absägen wollte. Oder sich mal Team Sahra mit über 10 000 Unterstützern anschauen. Wie viele Miglieder hätte wohl ein Team Bartsch oder ein Team Kipping?
Das Problem: Die Parteispitze hat alle Fäden in der Hand. Deswegen ist es auch nicht verwunderlich warum Wagenknechts Gegner sehr oft zu Wort kommen, während Befürworter der Linie Wagenknecht in der Linken nicht zu existieren scheinen. Auch dieses Wochenende ließ es sich das Parteiorgan ND nicht nehmen, wieder jemanden loszuschicken der aus den eigenen Reihen Wagenknecht mit Dreck bewirft.
Herr Nowak, da können sie hier noch so viele Zitate anbringen. Veröffentlichte Meinung hat nichts mit öffentlicher Meinung zu tun. FB und Twitter sind natürlich keine Beweise, aber eignen sich durchaus als Indikatoren und da sieht es mit Jubel für die Dreckwerfer ziemlich mau aus.
In meinem Wahlkreis wurde dieses WE der Bartsch aufgestellt. Den wähle ich nicht. Genausowenig wie ich irgendwen aus dem LV in MV meine Stimme gebe, denn der ist zu 100% reformistisch. Die könnten hier oben auch alle in die CDU eintreten und würden es nicht mal merken.