Man kann Parteien ja nur verstehen in einem Kontext: in einem Kontext von einem Weltkapitalismus mit dem stärksten Zentrum in den USA, dann mit Abstrichen Europa, kann der die meiste politische Macht sammeln, der sich diesem Weltkapitalismus zu Nutze macht.
Wer pro USA ist, kriegt aus USA Unterstützung. Wer pro Reiche ist, kriegt von denen Unterstützung. Die Grünen haben das sehr systematisch betrieben, eine extreme Pro-USA-Position zu beziehen, um von dort gehätschelt zu werden. Fischer, Büttikofer, Baerbock und Co, reisen regelmäßig in die USA oder wohnen gleich dort.
Wer eine sozialistische Politik im Sinn hat, der bekommt aus den Machtzentren der Welt nur Gegenwind. Immer auf die Fresse.
Wenn jetzt eine Partei in diesem Kontext eine Delegiertenversammlung abhält, dann gucken sich Delegierte sehr sachlich an, welche Politiker unter ihnen am erfolgreichsten sind. Und man kann schon raten, wer das ist: diejenigen, die die Machtzentren der Welt hätscheln und entsprechend von denen gehätschelt werden.
Dafür muss man keine Unterwanderung unterstellen, keine Verschwörung. Wenn man rein machtpolitisch abstimmt, kommt einfach raus, dass sich in einer Partei der Standpunkt über eine Personenwahl durchsetzt, die sich dem Weltkapitalismus verschrieben haben.
Und dann kann man noch 10 Parteien gründen, es wird 10 mal das gleiche herauskommen. Der erfolgreichste Politiker ist der, der Macht anhäufen kann und Macht kann der anhäufen, der die Macht des Weltkapitalismus auf sich vereinen kann. Der kriegt Spenden, berühmte Unterstützer, dem öffnen sich überall Türen. Und der Sozialist kriegt überall die Tür zugeschlagen und ist die ärmste Wurst in der Partei. Der verliert einfach jede Abstimmung gegen den Strahlemann, dem überall der rote Teppich ausgerollt wird.
Kann man in der Linkspartei mit Ramelow wunderbar sehen. Der ist wirklich ultrakonservativ und wirtschaftsliberal. Und oh Wunder: genau der hat das höchste Amt inne aller Linkspolitiker und das seit 10 oder mehr Jahren?