Ansicht umschalten
Avatar von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann
  • Ernst Theodor Amadeus Hoffmann

504 Beiträge seit 25.05.2021

Natürlich hat die Linke das Volksbegehren heruntergezogen.

Die klassische Klientel der Linken aus DDR-Zeiten im Osten waren dort Angehörige der technischen Intelligenz sowie eher höher qualifizierte Facharbeiter. Diese Leute verfügen über ein durchaus fundiertes Fachwissen, können rechnen und haben so etwas wie einen moralbasierten Kompass, der sie durch das Leben führt. Außerdem haben sie für ihren Anteil am Wohlstand immer hart arbeiten müssen. Also das klassische Gegenteil der Grünen-Wählers.

Genderrismus, Geschlechterkrampf, der ganze antikoloniale Anti-Rassismus-Blödsinn, die Klimahysterie sind nicht das Ding der klassischen Linken: die Fakten zu dünne, die Shclussfolgerungen zu weit hergeholt, zu nlödsinnig aufgemacht. Es beleidigt ganz einfach deren Intelligenz, wenn mental gestörte, bildungsfremde Kinder hier untaugliche Maßnahmen gegen ein Problem fordern, dass sie nicht verstanden haben. Andererseits haben sie durchaus Forderungen an die Politik, die die Linke nicht mehr vertritt: mehr Netto vom Brutto, stabile Preise, sichere Renten und Einkommen, vernünftige Bezahlung für Leiharbeiter, einen funktionierenden ÖPNV, öffentliche Sicherheit auch in Parks und nach 22 Uhr, ein Statdbild, das nicht an Mogadischu Ost erinnert, keine Russland-Hetze und keinen Konfrontationskurs gegen andere Länder. Keine Bespitzelung und die Möglichkeit des offenen Meinungsaustausches. Kein Staatsfernsehen und keine gelenkte Presse.

Und die Enteignung setzt dem Ganzen die Krone auf. Sie sind schlau genug zu wissen, dass dieses nicht funktioniert und fragen sich allen ernstes, wer so einen Blödsinn fordern bzw. untertsützen kann (Es gibt zwei Dinge, die ein in der DDR aufgewachsener Mensch unabhängig von seiner politischen Ausrichtung nie wieder haben will. Eines davon ist die kommunale Wohnungsverwaltung.)

Da aber diese Interessen von den Linken nicht mehr vertreten werden, und sie andererseits mit den Ideen der Linken Wissler und Henning-Wellsow nichts anfangen können, bleiben sie weg. Um den morakischen und geistigen Bondesatz dieses Landes balgen sich aber schon Grüne und SPD-Linke.

Es gibt natürlich noch einige Linken.Politiker, die so souverän und selbstbewusst sind, dass man ihnen zutraut den von Kipping begonnenen Schwachsinn der Parteiführung nicht zu folgen. Aber das ist nicht der Trend. Und wenn in vier Jahren Lötzsch und Giys nicht mehr antreten - falls es die Linke dann noch gibt - dann war es das. Endgültig.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten