Es ist problematisch Schiller, Kant etc. von ihrem historischen Kontext losgeloest zu zitieren. Das erweckt den Eindruck als handele es sich hier um individuelles Versagen oder um Versagen ueberhaupt von Seiten der Zitierten. Nahegelegt wird dadurch nicht nur eine individuelle Verschiedenheit, sondern auch eine individuelle Unabhaengigkeit und Losgeloestheit von dem wirklichen gesellschlichen Zusammenhang in dem die Besagten leben.
Dasselbe gilt auch fuer den Gebrauch des Begriffs Demokratie, so wie er heute verstanden wird. Wenn die heutige Gesellschaft eine Klassengesellschaft ist, dann muss die politische Struktur der Geselschaft die Form der Klassenherrschaft haben.