YelloPerilo schrieb am 13.01.2020 00:52:
Wie kommst du auf die Idee?
Na, schau mal, wie viel Aufwand Mao betrieben hat, um "überholte" Traditionen wie den Buddhismus oder den Taoismus auszuradieren, und wie viel Aufwand auch heute noch betrieben wird, um Menschen, die auf Grund ihres philosophischen Backgrounds zum zwingenden Schluss kommen, dass auch eine "sozialistische" Diktatur nicht unbedingt dem Ideal entspricht, zu "kompatiblen" Menschen umzuerziehen.
Tatsächlich hat irgendwann mal China entdeckt, dass sich mit den "überholten" Traditionen Geld machen lässt und hat z.B. Shaolin (Buddhismus) und Wu-Dang (Taoismus) zu erfolgreichen Touristenmagneten entwickelt. Konkret auf den Buddhismus bezogen: China hat irgendeine Perversion von Buddhismus in seine neue Unkultur integriert, und duldet Buddhisten, solange sie still halten, das Regime nicht kritisieren und bereit sind, die malerisch pervertierte Touristenversion von Buddhismus zu zeigen, wenn das Regime es für notwendig hält.