Mir gefällt der Gedanke mit der Hand. /Thema Haptische Boten
Keine Ahnung wer dir Rot gibt. Deshalb …
… Im Streitgespräch mit der Alge muss der Mensch sich geschlagen geben, wenn sie auf ihre Zellwand verweist als Trennung zwischen innerer Ordnung und äußeren Chaos. Aber der Mensch kann die Fähigkeit, einen Kreis um sich und seine Leute zu ziehen, vererben. Da ist die Alge derzeit amüsiert, muss ihm aber im Prinzip recht geben.
… Ein Organismus wie die Alge ist, was die Energieverwertung angeht, höher organisiert als der Mensch …
… Menschen haben die Evolution bisher immer vom Standpunkt des Boten, also ihrer selbst, interpretiert …
Das Überleben des genetischen Codes ist für Lem entscheidender als das seiner konkreten Produkte, die durch ihn "programmiert" sind. Die meisten Menschen waren in der bisherigen Geschichte allein Boten für diesen Code, sie hinterließen sonst keine Spuren.
Die Alge kann das nicht beurteilen wie die Autoren. Sie kann höchstens im Fell des Dreifingerfaultiers von Erkenntnis profitieren. Kommt mal raus und sieht was von der Welt, anschließend schimpft sie die Baumalgen Spießer. Sei's drum, ein Mensch kann Code vererben, wie jedes höhere Tier das Brutpflege betreibt und die Kleinen anlernt. Aber wenn der Kreis aufgebohrt wird, damit das Membran Zellwand durchlässiger wird, sind Mensch und Alge im Dilemma auszulaufen für unordentliche Verhältnisse. Andererseits besteht mehr Kontakt zum Chaos, wo die Energie sich an die Physik hält. Diesen Kontakt kann der Haptiker billiger haben, obwohl er ansonsten nicht so effizient wie die Alge Chaos verdaut.
Mein Kommentar streift nur "Kultur als Erfindung aus dem Nichts" und bohrt nichts.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.12.2021 18:58).