Bei der Beurteilung von John F. Kennedy sollte man nicht ausblenden, dass er viele außenpolitische Weichenstellungen von seinen Vorgängern Truman und Eisenhower geerbt hat. Auch hatte Präsident Kennedy viele Feinde im Inland, allen voran die militärische Führung sowie die CIA, die eine wesentlich aggressivere Außenpolitik forderten.
Zu den bedeutendsten Leistungen Kennedys zähle ich die Entschärfung der Kubakrise 1962 sowie den Aufbau konstruktiverer Beziehungen zu Nikita Chruschtschow.
Die berühmte Friedens-Rede an der American University fand viel Beachtung und großes Wohlwollen bei der sowjetischen Führung. So heißt es bei Wikipedia: „Khrushchev was deeply moved and impressed by Kennedy's speech, telling Undersecretary of State Averell Harriman that it was "the greatest speech by any American President since Roosevelt."
Mit Kennedy hätte meiner Meinung nach eine friedlichere Ära mit mehr außenpolitischer Diplomatie erreicht werden können.
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