Um, ok
Da haben wir was gemeinsam gerade ...
Ich beobachte, wie einige Zeitgenossen sich immer mehr in "Spiritualität" verabschieden - das war glaube ich Jahrtausende das Mittel der Wahl, um Angst vor einem Weltuntergang zu relativieren - auch dadurch, dass man mit Ritualen versucht(e), die höheren Mächte zum Eingreifen oder zur Einsicht zu bewegen...
In dem Zusammenhang hatte ich vor kurzem ein mich schockierendes Gespräch mit einem Evangelikalen: die nun erhoffen das Weltende schon fast - weil danach ja laut ihrer Vorstellung das Himmelreich auf Erden beginnt.
Ich halte nix davon - also meine, mich würde weder das eine noch das andere beruhigen.
Andere denken, Zynismus und Sarkasmus würde helfen - sicher das temporär.
Luther wird ja der Ausspruch zugeschrieben, wüsste er dass morgen die Welt untergeht, er heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen würde - vielleicht das?
Auch wenn ich weder protestantisch geprägt noch sehr christlich bin:
Versuchen, das Beste draus zu machen und versuchen, das Beste zu erreichen?
Und wenn's Demos sind, dann ist das so.
Schadet ja keinem - auch die spirituelle Variante mit den höheren Mächten nicht.
Vielleicht aber bringt's den einen oder anderen doch zum Nachdenken und es werden doch genug, die Ruder umzulenken ....