Member of the Inner Party schrieb am 17. März 2011 05:59
> Klar gehoeren die zur Bibel. Aber wo wird denn der Christ zu
> diesen Taten aufgefordert? Verse, Kapitel?
Nur mal auf die Schnelle:
2. Buch Moses 32;27: Hier geht es darum, die Brüder, Freunde und
Nächsten zu erschlagen, die lieber ein goldenes Kalb anbeten wollten,
statt einen immateriellen Gott. "und es fielen an diesem Tag vom
Volke 3000 Mann"
5. Buch Moses 13;16: Ähnlich. Wenn sich jemand in der Stadt aufhalten
sollte, der zu einem anderen Glauben bekehren will, der soll mit dem
Schwert erschlagen werden.
3. Buch Moses 18;29: Hier werden ein paar Verhaltensregeln erstellt
und wer sie nicht erfüllt, die werden "ausgerottet".
Psaml 137;9: Das zerschmettern von Kindern als gerechte Strafe für
Freunde der Hure Babylon
Psalm 139;19: Gott möge doch die Ungläubigen/Gottlosen töten, weil
sie doch so stören mit ihrer steten Kritik...
Im NT wird nicht explizit zur Tötung aufgerufen, aber implizit schon.
Man darf nicht vergessen, dass das Christentum zu der Zeit schon
recht weit verbreitet war und man mit der Drohung, jemanden aus der
Gemeinschaft auszuschließen bzw. von Gott verstoßen zu werden, schon
massiv Angst machen konnte. Wenn da also steht, alle Gottlosen sollen
verdammt sein und Kontakt mit ihnen macht unrein, war das eine
implizite Aufforderung diese Person zu "entfernen". Einen Verdammten
zu töten war als logische Folgerung, eine gute Möglichkeit, Punkte
bei Gott zu sammeln, weil man seinen Aufrag ausführt. Mir ist da der
ehrliche Auffruf zur Tötung fast schon lieber, als dieses
hinterhältige Gemauschel.
> Anders gefragt: Wenn in einem Geschichtsbuch ueber die Vergangenheit
> von Volk XYZ Greueltaten stehen, ist dann das ganze Volk XYZ per se
> grausam?
Nein, natürlich nicht. Aber der liebe Enfant ist ja dieser Meinung.
Wer Moslem ist, macht 100% das was im Koran steht und damit sind alle
Moslems blutrünstige Bestien. Da fehlt es einfach an der Fähigkeit
zur Einsicht. Böse Menschen gibt es überall, die brauchen dafür keine
Religion. Allerdings kann man im Namen einer Religion seine
Grausamkeiten als Heldentaten verpacken.
> Wenn dem so waere, warum wuerde Jesus die Frau, die das mosaische
> Gesetz uebertreten hat (Ehebruch), vor der Steinigung bewahren?
Das nennt sich PR^^ So ein lieber Jesus ist natürlich gut für das
Geschäft. Man darf nicht vergessen, dass Glaube sehr mächtig sein
kann. So gesehen ist das NT fast schon maciavellistisch gestrickt.
Man hat sich viele Anhänger geschaffen, die aber immer noch nur eines
im Hirn haben: Gott dienen und tun, was er verlangt. Das hat dann ja
auch später gut geklappt, als Gott Jerusalem wollte. Oder andere
Ländereien. Religion war von Anfang an Mittel zum Zwecke der Macht.
OK, gaaanz am Anfang vielleicht noch nicht, aber schon bald haben
entsprechend skrupellose Menschen erkannt, wie gut man damit Menschen
manipulieren kann. Ab da war's vorbei.
Für mich sind Religionen schlicht das Produkt von Menschen, die keine
Ahnung von der Welt hatten und unbedingt einen Führer brauchen, der
ihrem Leben einen Sinn gibt. Und natürlich will sich keiner
eingestehen, dass seine Existenz einmal endet und dann nichts mehr
ist. Religion ist Verdrängung pur. Tralala, ich sterbe zwar, lebe
dann aber in Gottes Reich weiter....
D.
> Klar gehoeren die zur Bibel. Aber wo wird denn der Christ zu
> diesen Taten aufgefordert? Verse, Kapitel?
Nur mal auf die Schnelle:
2. Buch Moses 32;27: Hier geht es darum, die Brüder, Freunde und
Nächsten zu erschlagen, die lieber ein goldenes Kalb anbeten wollten,
statt einen immateriellen Gott. "und es fielen an diesem Tag vom
Volke 3000 Mann"
5. Buch Moses 13;16: Ähnlich. Wenn sich jemand in der Stadt aufhalten
sollte, der zu einem anderen Glauben bekehren will, der soll mit dem
Schwert erschlagen werden.
3. Buch Moses 18;29: Hier werden ein paar Verhaltensregeln erstellt
und wer sie nicht erfüllt, die werden "ausgerottet".
Psaml 137;9: Das zerschmettern von Kindern als gerechte Strafe für
Freunde der Hure Babylon
Psalm 139;19: Gott möge doch die Ungläubigen/Gottlosen töten, weil
sie doch so stören mit ihrer steten Kritik...
Im NT wird nicht explizit zur Tötung aufgerufen, aber implizit schon.
Man darf nicht vergessen, dass das Christentum zu der Zeit schon
recht weit verbreitet war und man mit der Drohung, jemanden aus der
Gemeinschaft auszuschließen bzw. von Gott verstoßen zu werden, schon
massiv Angst machen konnte. Wenn da also steht, alle Gottlosen sollen
verdammt sein und Kontakt mit ihnen macht unrein, war das eine
implizite Aufforderung diese Person zu "entfernen". Einen Verdammten
zu töten war als logische Folgerung, eine gute Möglichkeit, Punkte
bei Gott zu sammeln, weil man seinen Aufrag ausführt. Mir ist da der
ehrliche Auffruf zur Tötung fast schon lieber, als dieses
hinterhältige Gemauschel.
> Anders gefragt: Wenn in einem Geschichtsbuch ueber die Vergangenheit
> von Volk XYZ Greueltaten stehen, ist dann das ganze Volk XYZ per se
> grausam?
Nein, natürlich nicht. Aber der liebe Enfant ist ja dieser Meinung.
Wer Moslem ist, macht 100% das was im Koran steht und damit sind alle
Moslems blutrünstige Bestien. Da fehlt es einfach an der Fähigkeit
zur Einsicht. Böse Menschen gibt es überall, die brauchen dafür keine
Religion. Allerdings kann man im Namen einer Religion seine
Grausamkeiten als Heldentaten verpacken.
> Wenn dem so waere, warum wuerde Jesus die Frau, die das mosaische
> Gesetz uebertreten hat (Ehebruch), vor der Steinigung bewahren?
Das nennt sich PR^^ So ein lieber Jesus ist natürlich gut für das
Geschäft. Man darf nicht vergessen, dass Glaube sehr mächtig sein
kann. So gesehen ist das NT fast schon maciavellistisch gestrickt.
Man hat sich viele Anhänger geschaffen, die aber immer noch nur eines
im Hirn haben: Gott dienen und tun, was er verlangt. Das hat dann ja
auch später gut geklappt, als Gott Jerusalem wollte. Oder andere
Ländereien. Religion war von Anfang an Mittel zum Zwecke der Macht.
OK, gaaanz am Anfang vielleicht noch nicht, aber schon bald haben
entsprechend skrupellose Menschen erkannt, wie gut man damit Menschen
manipulieren kann. Ab da war's vorbei.
Für mich sind Religionen schlicht das Produkt von Menschen, die keine
Ahnung von der Welt hatten und unbedingt einen Führer brauchen, der
ihrem Leben einen Sinn gibt. Und natürlich will sich keiner
eingestehen, dass seine Existenz einmal endet und dann nichts mehr
ist. Religion ist Verdrängung pur. Tralala, ich sterbe zwar, lebe
dann aber in Gottes Reich weiter....
D.