> Klar gehoeren die zur Bibel. Aber wo wird denn der Christ zu
> diesen Taten aufgefordert? Verse, Kapitel?
In den 5 Büchern bis Mose, bei einigen Propheten, etc.pp.. Das ganze
AT ist voll davon, teils sogar zu einem Grad, der nicht umsonst von
Kinderbibeln ferngehalten wird. Kapitel und Verse hat dir schon wer
anders unten genannt und das sind nur ganz wenige Beispiele.
> Anders gefragt: Wenn in einem Geschichtsbuch ueber die Vergangenheit
> von Volk XYZ Greueltaten stehen, ist dann das ganze Volk XYZ per se
> grausam?
Nö, sonst müsste ich ja sagen, dass die Juden/Israeliten grausam sind
oder die Christen so unbarmherzig. Sage ich aber nicht. Ich sage
aber, dass der Gott, den die Christen anbeten, derselbe ist wie der,
den die Juden anbeten, und der hat laut AT eben jene Aussagen und
Befehle zum Besten gegeben. Das macht einen einzelnen Christen nicht
per se zum Gewalttäter, aber brandmarkt die Religion, da sie auf
diesem Schriftwerk fußt.
> Wenn dem so waere, warum wuerde Jesus die Frau, die das mosaische
> Gesetz uebertreten hat (Ehebruch), vor der Steinigung bewahren?
Das kannst du aus verschiedenen Perspektiven sehen. Aus
humanistischer Sicht hat er aus ethischer Überzeugung und/oder
moralischen Skrupeln sich gegen den Kodex seiner Umgebung
entschieden. Aus christlicher Sicht ist er natürlich Sohn des
unglaublich liebenden und gnädigen Gottes und kann ihr die Missetat
verzeihen. Aus rechtlicher Sicht kann es auch sein, dass er die Regel
präzisiert: Ehebruch ist nicht erlaubt, aber Steinigung als Sanktion
ist auch nicht ok. Eine andere einfache Erklärung aus atheistischem
Lager könnte auch lauten, dass er einfach nicht wusste, dass sie
Ehebrecherin war oder es war ihm schlicht egal, z.B. weil er was von
ihr wollte. Die Interpretation ist müßig, da hier die Handlung von
Jesus Gottes (angebliches) Gesetz konterkariert. Der gordische Knoten
lässt sich imho nur lösen, wenn man behauptet, dass entweder Moses
geschummelt hat oder Jesus da was präzisiert.
Summa summarum bleibt dem islamophoben Troll, dessen Namen ich schon
wieder vergessen habe, eh nur übrig, auf den Buchstaben des Koran und
den islamischen Eroberungsfeldzügen herumzureiten. Denn wenn er sich
sonst umschauen würde und Kreuzzüge, Religionskriege und heutige
christlich motivierte Söldnertrupps ansieht, müsste er seinen
Verdacht beerdigen, dass der Islam im Vergleich zum Christentum die
gewalttätigere oder gewaltförderndere Religion ist.
> diesen Taten aufgefordert? Verse, Kapitel?
In den 5 Büchern bis Mose, bei einigen Propheten, etc.pp.. Das ganze
AT ist voll davon, teils sogar zu einem Grad, der nicht umsonst von
Kinderbibeln ferngehalten wird. Kapitel und Verse hat dir schon wer
anders unten genannt und das sind nur ganz wenige Beispiele.
> Anders gefragt: Wenn in einem Geschichtsbuch ueber die Vergangenheit
> von Volk XYZ Greueltaten stehen, ist dann das ganze Volk XYZ per se
> grausam?
Nö, sonst müsste ich ja sagen, dass die Juden/Israeliten grausam sind
oder die Christen so unbarmherzig. Sage ich aber nicht. Ich sage
aber, dass der Gott, den die Christen anbeten, derselbe ist wie der,
den die Juden anbeten, und der hat laut AT eben jene Aussagen und
Befehle zum Besten gegeben. Das macht einen einzelnen Christen nicht
per se zum Gewalttäter, aber brandmarkt die Religion, da sie auf
diesem Schriftwerk fußt.
> Wenn dem so waere, warum wuerde Jesus die Frau, die das mosaische
> Gesetz uebertreten hat (Ehebruch), vor der Steinigung bewahren?
Das kannst du aus verschiedenen Perspektiven sehen. Aus
humanistischer Sicht hat er aus ethischer Überzeugung und/oder
moralischen Skrupeln sich gegen den Kodex seiner Umgebung
entschieden. Aus christlicher Sicht ist er natürlich Sohn des
unglaublich liebenden und gnädigen Gottes und kann ihr die Missetat
verzeihen. Aus rechtlicher Sicht kann es auch sein, dass er die Regel
präzisiert: Ehebruch ist nicht erlaubt, aber Steinigung als Sanktion
ist auch nicht ok. Eine andere einfache Erklärung aus atheistischem
Lager könnte auch lauten, dass er einfach nicht wusste, dass sie
Ehebrecherin war oder es war ihm schlicht egal, z.B. weil er was von
ihr wollte. Die Interpretation ist müßig, da hier die Handlung von
Jesus Gottes (angebliches) Gesetz konterkariert. Der gordische Knoten
lässt sich imho nur lösen, wenn man behauptet, dass entweder Moses
geschummelt hat oder Jesus da was präzisiert.
Summa summarum bleibt dem islamophoben Troll, dessen Namen ich schon
wieder vergessen habe, eh nur übrig, auf den Buchstaben des Koran und
den islamischen Eroberungsfeldzügen herumzureiten. Denn wenn er sich
sonst umschauen würde und Kreuzzüge, Religionskriege und heutige
christlich motivierte Söldnertrupps ansieht, müsste er seinen
Verdacht beerdigen, dass der Islam im Vergleich zum Christentum die
gewalttätigere oder gewaltförderndere Religion ist.