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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Die wahren Preise und der Sozialismus

In der Welt der Marktwirtschaft ist alles relativ.
Die wahren Preise für Penny sind eigentlich nur deren Einkaufspreise + Lieferung und Warenhaltung.
Wenn solch ein Lebensmittelkonzern wirklich diese Preise + einem festen Aufschlag für den Gewinn an den Kunden weitergeben würden, dann wäre das Leben auf dem flachen Land und im Osten erheblich teurer als im Westen.
Nein, nein die Preise werden anders gemacht. So kann es auch Gründe geben, warum eine Ware unter Einkaufspreis angeboten wird.
Aber: Am Ende des Tages muss immer die Kasse stimmen, sonst geht der Laden Pleite.

Die DDR kannte nur Fake-Preise und ist letztendlich daran kaputt gegangen.
Das lustige Beispiel ist hier das Hasenbeispiel Ost-West:
- Es kommt der Jäger in den Laden legt den toten Hasen auf die Theke und nimmt ihn sofort wieder runter, weil er ihn selber essen will.
- In der DDR bekam der Jäger Geld dafür, dass er den Hasen geschossen hatte. Da dieses über dem Verkaufpreis des Hasen liegt, bekommt der Jäger ein paar Aluchips hinterhergeworfen.
- In der BRD verkneifte sich der Jäger so etwas lieber, denn jetzt wurde beim Spiel die Mehrwertsteuer fällig. Da hätte er dem Staat Geld dafür zahlen müssen.

Die Berliner Republik geht immer mehr in Richtung DDR, da sie an vielen Stellen in den Markt eingreift. Da Maßnahmen unterbleiben um die Allgemeinheit zu schützen, kann man z.B. auf Kosten der Allgemeinheit Fleisch billiger produzieren, als wenn man ernsthaft gegen die Gülleverklappung vorgehen würde. Das billige Fleisch bezahlen die Menschen in den Regionen dadurch, dass die Wasseraufbereitung immer teurer wird oder durch die Umweltschäden durch die Überdüngung.

Der Effekt der Penny-Aktion war klar und absehbar: Das Zeug blieb in den Regalen liegen. Nebenbei: Es wurden nur wenige, ausgewählte Güter verteuert. Dort konnte man auch locker auf andere Fleischprodukte umsteigen.

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