aus dem handelsblatt beitrag
"... Auch wenn Wikipedia für einen Tag ausgeschaltet ist und Google
Zensurbalken trägt, ist das nicht das Ende des Wissens der
Menschheit. Welche Hybris! Lasst euch gesagt sein: Das Wissen und vor
allem die Weisheit der Welt liegen immer noch in den Köpfen der
Menschen. Also, Bürger, geht auf die Barrikaden und zitiert Goethe,
die Bibel oder auch Marx. Am besten aus einem gebundenen Buch! ..."
jupp, ansgar hat recht, wenn wikipedia eines tages nicht mehr
existent ist, ist das wissen nicht verloren, es ist im prinzip immer
noch da. auch in den köpfen der menschen.
auch ist korrekt, dass aus diesem wissen weisheit erlangt werden
kann.
allerdings ist mit web 2.0 und vor allem mit wikipedia das
(interdisziplinäre) wissen nicht mehr nur auf menschen beschränkt,
die sich eine ausufernde bibliothek leisten können, und sei es nur
eine öffentliche bücherei. wobei diese, von jahr zu jahr mehr, um ihr
finanzielles überleben kämpfen müssen, aber selbst wenn dem nicht so
wäre, müsste der einzelne sehr viel mehr zeit, aber auch geld,
investieren, um an das wissen zu gelangen, so denn überhaupt möglich.
web2.0 und wikipedia haben das wissen wieder näher an die breiten
masse gebracht und um es mal ungangssprachlich salopp auszudrücken:
für umme!
ein phänomen, welches schon einmal in deutschland existierte, um 1900
herum. jeder konnte für wirklich kleines geld (wild kopierte)
heftchen kaufen, die beispielsweise produktionsverfahren und
verfahrensweisen beschrieben, konnte auf diesem wissen was aufbauen
und perfektionieren. daraus entstand eine breite masse an
mittelständischen unternehmen, die deutschland in wirtschaftlicher
hinsicht weit voran brachten. (leider kam es zum ersten ersten und
zweiten weltkrieg, die diese entwicklung ausnutzten und durch ihre
folgen diesen fortschritt teilweise zunichte machen konnten)
andere länder, wie england, die über diese "freiheit" dank einer
entsprechenden gesetzeslage nicht verfügten, wie wir sie heute
ebenfalls haben, hatten nie solche sprünge vollbringen können.
imo:
wie schon erwähnt, wissen führt zu weisheit, wer freies wissen
reglementiern will, will die weisheit im zaume halten.
wer sich gegen web2.0 und seiten wie wikipedia ausspricht, spricht
sich für ein wissensmonopol aus und somit gegen eine positive
entwicklung der menschheit.
"... Auch wenn Wikipedia für einen Tag ausgeschaltet ist und Google
Zensurbalken trägt, ist das nicht das Ende des Wissens der
Menschheit. Welche Hybris! Lasst euch gesagt sein: Das Wissen und vor
allem die Weisheit der Welt liegen immer noch in den Köpfen der
Menschen. Also, Bürger, geht auf die Barrikaden und zitiert Goethe,
die Bibel oder auch Marx. Am besten aus einem gebundenen Buch! ..."
jupp, ansgar hat recht, wenn wikipedia eines tages nicht mehr
existent ist, ist das wissen nicht verloren, es ist im prinzip immer
noch da. auch in den köpfen der menschen.
auch ist korrekt, dass aus diesem wissen weisheit erlangt werden
kann.
allerdings ist mit web 2.0 und vor allem mit wikipedia das
(interdisziplinäre) wissen nicht mehr nur auf menschen beschränkt,
die sich eine ausufernde bibliothek leisten können, und sei es nur
eine öffentliche bücherei. wobei diese, von jahr zu jahr mehr, um ihr
finanzielles überleben kämpfen müssen, aber selbst wenn dem nicht so
wäre, müsste der einzelne sehr viel mehr zeit, aber auch geld,
investieren, um an das wissen zu gelangen, so denn überhaupt möglich.
web2.0 und wikipedia haben das wissen wieder näher an die breiten
masse gebracht und um es mal ungangssprachlich salopp auszudrücken:
für umme!
ein phänomen, welches schon einmal in deutschland existierte, um 1900
herum. jeder konnte für wirklich kleines geld (wild kopierte)
heftchen kaufen, die beispielsweise produktionsverfahren und
verfahrensweisen beschrieben, konnte auf diesem wissen was aufbauen
und perfektionieren. daraus entstand eine breite masse an
mittelständischen unternehmen, die deutschland in wirtschaftlicher
hinsicht weit voran brachten. (leider kam es zum ersten ersten und
zweiten weltkrieg, die diese entwicklung ausnutzten und durch ihre
folgen diesen fortschritt teilweise zunichte machen konnten)
andere länder, wie england, die über diese "freiheit" dank einer
entsprechenden gesetzeslage nicht verfügten, wie wir sie heute
ebenfalls haben, hatten nie solche sprünge vollbringen können.
imo:
wie schon erwähnt, wissen führt zu weisheit, wer freies wissen
reglementiern will, will die weisheit im zaume halten.
wer sich gegen web2.0 und seiten wie wikipedia ausspricht, spricht
sich für ein wissensmonopol aus und somit gegen eine positive
entwicklung der menschheit.