Den Satz verstehe ich nicht. Fliegt morgen die Lufthülle ins All? Verdampfen die Meere? Hat sich die Erdachse verschoben?
In der Natur befindet sich nahezu alles im Gleichgewicht. Gegensätze werden sofort ausgeglichen.
Ein Ungleichgewicht läge vor, wenn sich die Erwärmung von selbst beschleunigen würde. Das hat sie aber in der der Vergangenheit, als selbst die Polkappen und die höchsten Berge eisfrei waren, auch nie getan. Im Gegenteil, irgendwann begannen die Polkappen und die Berge wieder zu vereisen. Sogar bis in die tiefsten Niederungen.
Also ist auch der jetzige Zustand ein Gleichgewicht. Die Summe der eintreffenden Energie ist gleich der in den Weltraum abgestrahlten Energie. So in etwa. Gäbe es da eine Differenz, dann würde sich der Planet entweder abkühlen oder erwärmen. Das ist aber kurz- und mitelfristig betrachtet nicht der Fall.
Natürlich könnte es auch global 10 K kühler sein. Auch dann wäre das Klima im Gleichgewicht. Aber halt deutlich ungemütlicher.