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679 Beiträge seit 07.06.2020

Re: 0,017°C - fertig

DrM schrieb am 27.04.2023 13:10:

MaBa (2) schrieb am 27.04.2023 11:13:

Machen Sie doch einfach eine eigene Rechnung - mir ging es darum, die Größenordnungen zu verstehen.

Ich habe deinen Fehler um drei Größenordnungen schon in deinem Posting gesehen...

Sie schreiben, dass man statt Millionen auch Milliarden schreiben kann - ja kann man.

Ja und das zeigt, daß du b]wieder[/b] um den Faktor tausend danebenlagst...

Nein, das zeigt, dass Sie den Kontext nicht beachten. Das Beipsiel sprach von 0,5 Mio solcher Bomben pro Tag - daher stammen die Millionen.
Die Historie zu Dingen ist fast immer wichtig. Wer eine Abkürzung nimmt und einen "Snapshot" bewertet, wird immer wieder falsach liegen, unfair bewerten und die dahinterstehenden Zusammenhänge nicht begreifen können.

Aber das interessiert mich doch alles gar nicht - mir ging es um die Einordnung der Energiemenge - und die reicht für eine Erwärmung von ca. 0,017°C. (Punkt)
Ziel erreicht. Mehr wollte ich nicht.

Nein, darum ging es die nicht nur. Du wolltest auch noch die Speicherfähigkeit von CO2 ins Spiel bringen. Und dann muss man fragen, worum geht es dir?

Richtig, aber eben nicht als Strahlungsenergie (egal ob kurz- oder langwellig), sondern als chemische! 😉

Nur wenn man die entstehende Biomasse ganz tief vergräbt, bleibt die chemische Energie als chemische Energie erhalten! Ansonsten wird sie am Schluss als Wärmeenergie wieder frei!

Das passiert aber nicht. Wie ich schon schrieb, ist das gesamte Öl, Gas, Kohle, Steinkohle, ... auf diese Weise entstanden. Und auch heute geschiht diese Umwandlung und es wird nicht alles verbrannt, da sind Sie sprichwörtlich auf dem Holzweg!

Natürlich wird nicht alles verbrannt, aber das allermeiste wird eben nicht eingelagert, sondern zirkuliert. Die Menge an chemischer Energie, die dem System entzogen wird ist minimalst im Vergleich zu dem was insgesamt umgesetzt wird und was die ganze Zeit noch dazu kommt.

Mit einer Gabe von 1 t Kompost FS verbleiben somit im Mittel 71 kg Corg als Humus im Boden. Dies entspricht einem CO2-Äquivalent von 260 kg

Da würde mich mal die Langzeitbilanz interessieren. "Verschwinden" kann das ja nur, wenn es sich langsam in die Tiefe begibt. M.W. nehmen Pflanzen einen guten Teil des CO2 auch durch die Wurzeln aus dem Boden auf.

Nur wenn man massiv Biomasse ganz tief vergraben würde, wäre sie der Biosphäre entzogen. So wie es damals passierte, als die Grundlagen für Gas, Öl und Kohle gelegt wurden.

Warum sollte man sie der Biosphäre entziehen wollen?

Damit die chemische Energie als chemische Energie gespeichert bleibt. Wenn man sie nicht entzieht, bleibt sie im Kreislauf und der CO2-Gehalt der Atmosphäre kann nicht sinken.

Rechnen Sie! Wie falsch Erwartungen sein können, hat das Gegenrechen, bzgl. der riesigen Menge Energie, die die Ozeane aufgenommen haben, gezeigt. 0,0x°C entspricht nicht dem, was vermittelt wird, wenn man von Mrd. Atombomben spricht oder diese gigantischen, unfassbaren Energiemengen in den Raum stellt.

Wieviel Biomasse entsteht jedes Jahr "aus" Sonnenenergie? Das ist eine sehr wichtige Frage, weil es auch eine Weg zeigen kann, der ohne weitere Umweltzerstörung CO2 binden und uns Energie liefern kann - und unsere Welt was hübscher macht. Und es ist wichtig, weil Mensch prinzipiell schlecht schätzen kann und bei gigantischen Maßstäben, wie die gesamte Faune+Flora der Erde, mit der Einordnung völlig überfordert ist!
Dieses 1W/m² ist die Energie, die für uns nutzbar ist - so könnte man es auch sehen. Daraufhin könnte man sich Fragen, wie man diese transformiert sollte. Das wäre dann nicht der Dagegen/Kampf/Krieg Ansatz - der möglicher Weise viel einfacher zu einem Umweltfreundlichen Ziel führt aber der Wirtschaft weniger Reibach verschafft, weil "lebendige Lösungen" selbstständig arbeiten würden -und das weltweit vorsich gehen könnte.
Sprit aus irgendwelchen Algen? Da war doch mal was. Wieviel bräuchte man davon, um x-y Energie zu binden?
Ist egal, es lässt sich kein Geschäft damit machen, also beharren wir blind auf einem ekligen Modell, was uns lehrt über sowas nicht nachzudenken.

Danke. Ohne mich!

Zurück zu den Meeren.
Warum ist denn die Temperatur der Weltmeere von Interesse? Es geht dabei um das dortige Leben UND es wird immer wieder die CO2-Speicherkapazität betont. Und die wird bei 0,0x°C eben nicht maßgeblich verändert.
Über die Veränderung des Lebens kann ich nichts sagen, weil dafür die tatsächliche Temperaturveränderung, in den entsprechenden Lebensräumen, relevant wäre und kein Durchschnittswert. Die kenne ich aber nicht und diese interessiert mich aktuell auch nicht. Wen es interessiert, der muss es sich selbst ausrechnen.

Jetzt bin ich auf Ihre zahlreichen Gegenfragen eingegangen und bin gespannt, wann Sie Antworten liefern - oder ob Sie sich weiterhin hinter Fragen verstecken, weil Sie in einer Umgebung zuhause sind, die toxisch ist und Sie Angst davor haben, Fehler zu begehen, die man dann "gegen Sie einsetzt" - so wie Sie es selbst scheinbar gewohnt sind zu tun.

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