Swar_0815 schrieb am 27.04.2023 08:31:
Macht nix, der Einfluss der Wolken fehlt auch usw. Das Ding soll ja auch nix abbilden, es soll nur die Politik halbwegs begründen.
Der Nobelpreisträger Manabe hatte damals, vorsichtig wie er war, in seinen ersten Modellen eine kühlende Wirkung der Wolken mit steigender Temperatur angenommen. So lag er mit seinen Berechnungen deutlich zu niedrig. Er hätte sie besser weggelassen, denn die Physik sagt uns eindeutig, dass sich die Bedeckung nicht wesentlich ändert. Die Wolkenbildung ist abhängig von der _relativen_ Luftfeuchtigkeit und die ändert sich nicht (wesentlich) mit steigender Temperatur.
Wir wissen heute, dass die Wolken tatsächlich leider zur Erwärmung beitragen. Denn es gibt nicht mehr davon, sie bilden sich aber in größeren Höhen (die Tropopause wandert mach oben) wodurch sie, aufgrund der geringeren Dichte, die kurzwellige Sonneneinstrahlung besser durchlassen, die langwellige thermische Strahlung vom Erdboden aber weiterhin blockieren. Zudem bilden sie sich weniger über dem Land was die Trockenheit fördert. Andererseits bietet die nach oben gewanderte Tropopause dem Wasserdampf mehr Raum in der Troposphäre, was die Wahrscheinlichkeit von Starkregen-Ereignissen weiter erhöht.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.04.2023 10:39).