Im wesentlichen ist Dein Vergleich des US-Imperiums mit dem römischen
Imperium schlüssig und richtig.
Nur ist Deine Ursachenerklärung für die Entstehung und den folgenden
Untergang dieser Imperien leicht ideologisch vermurkst.
> Die Einigungsgrundlage Europas durch die germanischen Frankenkaiser,
> war eine Mischung aus germanischen Lehnsrecht ( Almende - Luft,
> Wasser, Boden, Energieträger sind Allgemeineigentum und werden nach
> dem Erbpachtprinzip verliehen, das lebendige zinsfreie
> "Brakteatengeld" war die Basis des blühenden Mittelalters und führte
> zum Bau der Dome, Kathedralen und Fachwerkstädte, "Blauer Montag" mit
> 4 Arbeitstagen, germanische Frauen&Männer waren anders wie bei den
> Mittelmeerkulturen und der Papstkirche gleichberechtigt und voll
> geschäftsfähig ) - und römischer Bürokratie.
>
> Mit der gewaltsamen Wiedereinführung des feudalen römischen
> Geld&Bodenrechtes und Zinses begann das sogn. "Finstere Mittelalter"
> und die Feudalherrschaft des Adels.
Das ist aber sehr vereinfacht und zeitlich verschwommen und
vermischt.
Die frühen Frankenkaiser regierten kurz nach dem Zerfall des
römischen Imperiums im Frühmittelalter, das Brakteatengeld gab es im
Hoch- und Spätmittelalter, die folgende Einführung des Zinswesens ist
Bestandteil des Spätmittelalters und der Renaisance - fällt also
sicher nicht mit dem beginnenden Feudaladel und dem "finsteren
Mittelalter" zusammen.
Kausale Zusammenhänge lasse ich mal raus, da dies zu sehr ins Detail
ginge - nur kurz: Die "Blüte" des Hochmittelalters ist imo eher auf
das Fehlen hegemonialer Mächte zurückzuführen als umgekehrt.
> Befreiungskriege dienten bis heute der Wiederherrstellung des alten
> "heiligen" Rechtes - das Grundrecht freier Menschen.
Das kann man sicher nicht so pauschal sagen - letztendlich einigt
"Befreiungskriege" per definitionem die Tatsache, daß ein Volk sich
gegen einen Usupator erfolgreich erhebt. Erfolglose Erhebungen werden
historisch unter "Aufstände" geführt.
Die Ziele sind dabei so mannigfaltig, wie die Kriege.
So kämpften beispielsweise die zaristischen Russen (die für ein
archaisches Feudalsystem standen) in den Befreiungskriegen gegen
Napolen, der mit dem Code Civil den "Grundrechten freier Menschen"
sicher näher stand.
Gruß
FotH
Imperium schlüssig und richtig.
Nur ist Deine Ursachenerklärung für die Entstehung und den folgenden
Untergang dieser Imperien leicht ideologisch vermurkst.
> Die Einigungsgrundlage Europas durch die germanischen Frankenkaiser,
> war eine Mischung aus germanischen Lehnsrecht ( Almende - Luft,
> Wasser, Boden, Energieträger sind Allgemeineigentum und werden nach
> dem Erbpachtprinzip verliehen, das lebendige zinsfreie
> "Brakteatengeld" war die Basis des blühenden Mittelalters und führte
> zum Bau der Dome, Kathedralen und Fachwerkstädte, "Blauer Montag" mit
> 4 Arbeitstagen, germanische Frauen&Männer waren anders wie bei den
> Mittelmeerkulturen und der Papstkirche gleichberechtigt und voll
> geschäftsfähig ) - und römischer Bürokratie.
>
> Mit der gewaltsamen Wiedereinführung des feudalen römischen
> Geld&Bodenrechtes und Zinses begann das sogn. "Finstere Mittelalter"
> und die Feudalherrschaft des Adels.
Das ist aber sehr vereinfacht und zeitlich verschwommen und
vermischt.
Die frühen Frankenkaiser regierten kurz nach dem Zerfall des
römischen Imperiums im Frühmittelalter, das Brakteatengeld gab es im
Hoch- und Spätmittelalter, die folgende Einführung des Zinswesens ist
Bestandteil des Spätmittelalters und der Renaisance - fällt also
sicher nicht mit dem beginnenden Feudaladel und dem "finsteren
Mittelalter" zusammen.
Kausale Zusammenhänge lasse ich mal raus, da dies zu sehr ins Detail
ginge - nur kurz: Die "Blüte" des Hochmittelalters ist imo eher auf
das Fehlen hegemonialer Mächte zurückzuführen als umgekehrt.
> Befreiungskriege dienten bis heute der Wiederherrstellung des alten
> "heiligen" Rechtes - das Grundrecht freier Menschen.
Das kann man sicher nicht so pauschal sagen - letztendlich einigt
"Befreiungskriege" per definitionem die Tatsache, daß ein Volk sich
gegen einen Usupator erfolgreich erhebt. Erfolglose Erhebungen werden
historisch unter "Aufstände" geführt.
Die Ziele sind dabei so mannigfaltig, wie die Kriege.
So kämpften beispielsweise die zaristischen Russen (die für ein
archaisches Feudalsystem standen) in den Befreiungskriegen gegen
Napolen, der mit dem Code Civil den "Grundrechten freier Menschen"
sicher näher stand.
Gruß
FotH