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  • Silverhair

mehr als 1000 Beiträge seit 31.07.2002

Arbeitnehmer?

Deine Rechnung ist nett, so mit LOHN-Verzicht,

hat nur ein entscheidenden Nachteil, niemand braucht langfristig mehr
Arbeitnehmer, sprich, das was du an LOHN-Verzicht übst, das verpufft
langfristig einfach.

US-Ökonom US-Jeremy Rifkin schreibt dazu.

"Wir vollziehen gerade einen Wandel hin zu einem Markt, der zum
allergrößten Teil ohne menschliche Arbeitskraft funktioniert.
Bis 2010 werden nur noch zwölf Prozent der arbeitenden Bevölkerung in
Fabriken gebraucht. Bis 2020 werden es weltweit nur noch zwei Prozent
sein."

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/916564?_seite=1

Er ist in der Zeitprognose wahrscheinlich der am extremsten ist, nur
- und das sagen die Mehrzahl der Ökonomen, der Unternehmer, und
inzwischen auch die Gewerkschaften (sogar der SPD soll das nicht
verborgen geblieben sein)
das gleiche. "Lohn-Arbeit" verschwindet einfach.

Sogar die Spargelstecher sind inzwischen ersetzbar, sogar dafür gibts
Maschinen, genauso wie Baumwolle plücken sogar von Maschinen erledigt
wird.

Also, fügst du kein Gegengewicht (zb: höhere MWST) hinzu, dann
schenkst du so oder so den Unternehmen den Lohn-Verzicht.. keine Gute
Strategie.

Weniger als ein Lohn-Verzicht ist eben das kleine "Bürgergeld" Model,
durch die höhere MWST die LohnNebenkosten senken.
Der Aufschlag im Inland stört sowieso nicht, das regelt Angebot und
Nachfrage, und für den Import/Export ist es letztlich nur von
Vorteil.

Das grosse Model - also "Bürgergeld wie Grundeinkommen" wäre
vielleicht sogar noch besser, aber ist in den Nächsten 6-10 Jahren
kaum umsetzbar.

Mfg
  Silverhair
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"I've resigned, I will not be pushed, filed stamped, indexed,
briefed, de-briefed or numbered! I'am not a number, I am a free man!"
(The Prisoners/Nr. 6)


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