Axel Farr schrieb am 1. Juni 2006 11:28
> Billiger geht es, wenn die Arbeitnehmer formal selbstständig sind.
> Dann braucht der Arbeitgeber nur einen festen Stundensatz
> einzuplanen. Dazu fällt weg, daß er sich für die Zeiten, in denen die
> Auslastung nicht so hoch ist wie gewöhnlich nicht überlegen braucht,
> woher er das Geld nimmt.
Damit wären wir dann endgültig wieder im Mittelalter angekommen.
Leibeigenschaft (Hartz4) und Suppenküchen haben wir schon, Tagelöhner
(die formal selbständigen Arbeitnehmer) kommen dazu.
Billiger ist das nur für den Unternehmer, und das auch nur auf den
ersten Blick. Sowohl für den Arbeitnehmer wird es teurer (sein
Lebensniveau sinkt rapide und umso schneller, je seltener er noch
gebbraucht wird), als auch für die Gesellschaft (Verhindern des
Verhungerns von derzeit nicht gebrauchten, formal selbständigen
"Arbeitnehmern", Milderung von Altersarmut etc.). Kann man sicher
dann zeitgemäß mit Armenhäusern vor der Stadt regeln - gab es im
Mittelalter schließlich auch schon.
Und wer kauft dann die ganzen schönen Dinge, die der Unternehmer
herstellt, wenn die ganzen Armen und Alten kein Geld dafür haben ?
Mat
> Billiger geht es, wenn die Arbeitnehmer formal selbstständig sind.
> Dann braucht der Arbeitgeber nur einen festen Stundensatz
> einzuplanen. Dazu fällt weg, daß er sich für die Zeiten, in denen die
> Auslastung nicht so hoch ist wie gewöhnlich nicht überlegen braucht,
> woher er das Geld nimmt.
Damit wären wir dann endgültig wieder im Mittelalter angekommen.
Leibeigenschaft (Hartz4) und Suppenküchen haben wir schon, Tagelöhner
(die formal selbständigen Arbeitnehmer) kommen dazu.
Billiger ist das nur für den Unternehmer, und das auch nur auf den
ersten Blick. Sowohl für den Arbeitnehmer wird es teurer (sein
Lebensniveau sinkt rapide und umso schneller, je seltener er noch
gebbraucht wird), als auch für die Gesellschaft (Verhindern des
Verhungerns von derzeit nicht gebrauchten, formal selbständigen
"Arbeitnehmern", Milderung von Altersarmut etc.). Kann man sicher
dann zeitgemäß mit Armenhäusern vor der Stadt regeln - gab es im
Mittelalter schließlich auch schon.
Und wer kauft dann die ganzen schönen Dinge, die der Unternehmer
herstellt, wenn die ganzen Armen und Alten kein Geld dafür haben ?
Mat