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  • Dr.Goebel

mehr als 1000 Beiträge seit 05.05.2000

Geblubber

Ottonormalposter schrieb am 1. Juni 2006 9:56

> Dieser Artikel ist Geblubber

naja, zumindest teilweise muss ich Dir zustimmen

> .
> 1) Solange Kapital mobil ist, wird es dorthin fließen, wo es sich
> mehren kann.
> Wenn Kapital immobil wird, verliert es seinen Wert vollständig, da es
> es seine Funktion als Tauschmittel eingebüßt hat.

Ist für Dich ausser der grenzen- und schrankenlos mobil = wertvoll
und imobil = wertlos Definition ein geregelter Mittelweg vorstellbar?
Genau der vollkommen intransparente internationale Kapitaltransfer
hat das nun vorherrschende System begünstigt.

> 2) Sollten wir eine einheitliche Steuergesetztgebung auf dieser Welt
> haben, haben wir auch eine Einheitskultur

Das ist - mit Verlaub - nichts weiter als eine polemische Behauptung.

> 3) Sollte die Maximierung des persönichen Gewinns nicht mehr möglich
> sein, wird dies die Leistung jedes Menschen negativ beeinflussen und
> die davon betroffene Gesellschaft wird zerfallen, wenn keine
> physische Fluchtmöglichkeit für die Leistungsträger besteht.

Nun ja, möglicherweise haben es dann die Ackermanns dieser Welt etwas
schwerer, aber das juckt mich absolut nicht. "Leistungsträger" ist
ein sehr dehnbarer Begriff. Möglicherweise "leistet" jeder
x-beliebige Anästhesist mehr wie die ach so vergötterten Hedge-Fonds
Manager. Vieleicht sind das die Helden Deiner Träume, meine sind es
nicht.

> ==> politische Steuern, die gegen wirtschaftliche Gegebenheiten
> stehen, sind nur in einem vollständig abgeschotten Staat mit
> undifferenzierter Bevölkerung möglich. Diese Bedingung erfüllt auf
> diesem Planten höchstens Nordkorea, dort ist dementsprechend auch
> fast kein Kapital vorhanden, das vom Staat umverteilt werden könnte.

Die Politik muss die Willkür der Wirtschaft eingrenzen, ansonsten
werden wir bals wieder mittelalterliche Zustände haben.

Dr.Goebel

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