> Insbesondere die gestiegenen Preise für
> ausländische Rohstoffe, während das Bruttosozialprodukt
> nur die inländischen Waren erfasst.
Gestiegene Rohstoffpreise schlagen sich über den gestiegenen
Verkaufspreis durchaus im BIP wieder - das ist einer der Haupttreiber
der Infaltion (vgl. Rohöl und Roheisen).
> Ausserdem gibt es noch preisbereinigte Statistiken
> die auch ein pluss in der Wirtschaftsleistung ergeben.
> Daher glaube ich als Hobby Volkwirtschaftler:) nicht,
> das beides Vergleichbar ist.
>
> Also müsste der Autor nicht unrecht haben.
Der Autor leitet aus dem gestiegenen BIP eine Produktivitätsteigerung
ab - was allein aufgrund der vernachlässigten Inflation Humbug ist.
In einzelnen Bereichen gibt es tatsächlich
Produktivitätssteigerungen, aber eben bei weitem nicht in allen
(extremes Beispiel bliebt der Frisör, der immer nur einem Kunden die
Haar schneiden kann). Der Autor hat insofern recht, als dass viele
Schwarzmaler zukünftige Produktivitätssteigerungen ausblenden oder
leugnen, aber es ist m.E. nicht erkennbar, dass dieses
Produktivitätssteigerungen Veralterung kompensieren werden. Man muss
sich mit dem Problem ernsthaft auseinandersetzen, denn es hat neben
seinen fiskalischen auch politische, gesellschaftliche und kulturelle
Bedeutung. Und egal was für Wunder oder Katastrophen im Rentensystem
passieren - irgendwer wird sich um die alten Menschen kümmern müssen,
und die DINKs, die überzeugten Kinderablehner, werden schon in 20
danach schreien, wo denn die Zivis sind und beklagen, dass sich die
Jungen gar nicht um die Alten scheren. Es wird für viele ein übles
Erwachen in der Einsamkeit geben, wenn sie körperlich nicht mehr so
können, dass sie die Seniorenbespassungsprogramme mitmachen können.
Die Kinder, die man nicht bekommen hat, zahlen nicht nur nicht - sie
besuchen einen auch nicht.
> ausländische Rohstoffe, während das Bruttosozialprodukt
> nur die inländischen Waren erfasst.
Gestiegene Rohstoffpreise schlagen sich über den gestiegenen
Verkaufspreis durchaus im BIP wieder - das ist einer der Haupttreiber
der Infaltion (vgl. Rohöl und Roheisen).
> Ausserdem gibt es noch preisbereinigte Statistiken
> die auch ein pluss in der Wirtschaftsleistung ergeben.
> Daher glaube ich als Hobby Volkwirtschaftler:) nicht,
> das beides Vergleichbar ist.
>
> Also müsste der Autor nicht unrecht haben.
Der Autor leitet aus dem gestiegenen BIP eine Produktivitätsteigerung
ab - was allein aufgrund der vernachlässigten Inflation Humbug ist.
In einzelnen Bereichen gibt es tatsächlich
Produktivitätssteigerungen, aber eben bei weitem nicht in allen
(extremes Beispiel bliebt der Frisör, der immer nur einem Kunden die
Haar schneiden kann). Der Autor hat insofern recht, als dass viele
Schwarzmaler zukünftige Produktivitätssteigerungen ausblenden oder
leugnen, aber es ist m.E. nicht erkennbar, dass dieses
Produktivitätssteigerungen Veralterung kompensieren werden. Man muss
sich mit dem Problem ernsthaft auseinandersetzen, denn es hat neben
seinen fiskalischen auch politische, gesellschaftliche und kulturelle
Bedeutung. Und egal was für Wunder oder Katastrophen im Rentensystem
passieren - irgendwer wird sich um die alten Menschen kümmern müssen,
und die DINKs, die überzeugten Kinderablehner, werden schon in 20
danach schreien, wo denn die Zivis sind und beklagen, dass sich die
Jungen gar nicht um die Alten scheren. Es wird für viele ein übles
Erwachen in der Einsamkeit geben, wenn sie körperlich nicht mehr so
können, dass sie die Seniorenbespassungsprogramme mitmachen können.
Die Kinder, die man nicht bekommen hat, zahlen nicht nur nicht - sie
besuchen einen auch nicht.