GF schrieb am 2. Juni 2006 14:41
> war es für meine Aussage nicht entscheidend wer die Mwst bezahlt.
>
> Entscheidend war lediglich, das der Billigproduzent zumindest diese
> Steuer auch in seinen Produktpreis einkalkulieren muß.
>
Der Produzent muss die MWSt. eben NICHT einkalkulieren. Sie ist fuer
ihn bloss ein durchlaufender Posten und interessiert ihn hoechstens
insofern, als die USt-Voranmeldung buchhalterische Arbeit verursacht.
Das Ganze waere bei einem Export-Unternehmen auch geradezu ein
Unding, denn hier muessten praktisch saemtliche Saetze der
Abnehmerlaender beruecksichtigt werden - und wie bitte sollte das
funktionieren?
Im Uebrigen ist es ohnehin mitunter recht eigenartig wie die
Endverbraucherpreise zustandekommen, ganz offensichtlich sind diese
Preise oft weniger an den Produktionskosten, als an den
unterschiedlichen Absatzmaerkten orientiert. Soweit ich weiss, sind
z.B. japanische Produkte nirgendwo so teuer wie in Japan und kosten
in den USA mitunter bloss die Haelfte von dem, was man hier
abdruecken darf (das gilt zumindest fuer gewisse Musikinstrumente).
Ein anderes Beispiel: ein amerikanischer Musiker, der hoffte
europaeische Produkte hierzulande billiger zu bekommen als in den
Staaten, fragte mich mal nach den Preisen fuer ein bekanntes
schweizerisches Produkt (Becken) und schlackerte mit den Ohren, als
ich sie ihm nannte. Dann nannte er mir den Preis, den er in NY zahlen
muesste und der entsprach in etwa meinem Haendler-Netto-Ek. Ich nehme
an, dass in den USA einfach nicht mehr zu holen war, weil gewisse
Limits quasi durch die ansaessigen Mitbewerber vorgegeben wurden. Nun
gut, was man dort nicht abgreifen kann, muss man sich dann eben
anderswo mehr holen, also z.B. im wohlhabenden Nachbarland ..
> war es für meine Aussage nicht entscheidend wer die Mwst bezahlt.
>
> Entscheidend war lediglich, das der Billigproduzent zumindest diese
> Steuer auch in seinen Produktpreis einkalkulieren muß.
>
Der Produzent muss die MWSt. eben NICHT einkalkulieren. Sie ist fuer
ihn bloss ein durchlaufender Posten und interessiert ihn hoechstens
insofern, als die USt-Voranmeldung buchhalterische Arbeit verursacht.
Das Ganze waere bei einem Export-Unternehmen auch geradezu ein
Unding, denn hier muessten praktisch saemtliche Saetze der
Abnehmerlaender beruecksichtigt werden - und wie bitte sollte das
funktionieren?
Im Uebrigen ist es ohnehin mitunter recht eigenartig wie die
Endverbraucherpreise zustandekommen, ganz offensichtlich sind diese
Preise oft weniger an den Produktionskosten, als an den
unterschiedlichen Absatzmaerkten orientiert. Soweit ich weiss, sind
z.B. japanische Produkte nirgendwo so teuer wie in Japan und kosten
in den USA mitunter bloss die Haelfte von dem, was man hier
abdruecken darf (das gilt zumindest fuer gewisse Musikinstrumente).
Ein anderes Beispiel: ein amerikanischer Musiker, der hoffte
europaeische Produkte hierzulande billiger zu bekommen als in den
Staaten, fragte mich mal nach den Preisen fuer ein bekanntes
schweizerisches Produkt (Becken) und schlackerte mit den Ohren, als
ich sie ihm nannte. Dann nannte er mir den Preis, den er in NY zahlen
muesste und der entsprach in etwa meinem Haendler-Netto-Ek. Ich nehme
an, dass in den USA einfach nicht mehr zu holen war, weil gewisse
Limits quasi durch die ansaessigen Mitbewerber vorgegeben wurden. Nun
gut, was man dort nicht abgreifen kann, muss man sich dann eben
anderswo mehr holen, also z.B. im wohlhabenden Nachbarland ..