Graue Eminenz schrieb am 2. Juni 2006 20:38
> COPOKA-BOPOBKA schrieb am 2. Juni 2006 0:41
>
> > ...
> > Für mich ist seine Arbeit eine Form von Konsum - Konsumsteuer.
> > Für ihn ist jedoch Bezahlung seiner Arbeit sein Einkommen -
> > Einkommensteuer?
>
> Na ja - Du darfst die Idee des Grundeinkommens, wie sie z.B. Götz
> Werner publiziert nicht als in Granit gemeißelt sehen.
> ...
Ich weiß, da gibt's verschiedene Ansätze. Ich wollte es vom Prinzip
her selber "abklopfen". Götz hat es offensichtlich aus Sicht eines
Unternehmers konzipiert und dabei wohl übersehen, dass es noch viele
"Unternehmer" einer anderen Natur gibt.
>
> > ... Und zwar jegliche Form von
> > Einkommen, egal wie sie "erwirtschaftet" sind.
>
> OK - es kann/muss Ausnahmen geben. Aber das ist jetzt kein
> Killer-Argument gg. ein Grundeinkommen.
> ...
Nein, mir ging's gar nicht darum, das im Dafür/Dagegen-Diskurs zu
betrachten, sondern darum, ob und ggf. wie von diesem Prinzip her
überhaupt ein ausbalanciertes System zu schaffen ist.
Zentrale Frage für mich bleibt jedoch, ob bei gegenwärtigem Finanz-
bzw. Geldsystem überhaupt ein ausbalancierter Überbau möglich ist.
Ich meine unabwendbare und selbstverstärkende Verklumpung der
Vermögen in diesem System, was m.E. unweigerlich zum Kollaps gesamtes
Finaz- und dadurch des Wirtschaftsystems führen muss. Da ist ein
gewaltiger Widerspruch bereits in die Basis eingbaut. Nein, Zinsen
alleine sind es nicht. Eher ist es zu starke Koppelung an ebendiese
Vermögen, sodass das System diese als fester Bestandteil voraussetzt
...
> ...
> Schon klar - wir sind halt an der Oberfläche geblieben ohne uns im
> Klein-Klein zu verfangen.
>
Das ist es nicht. Klar kann man hier kein Thema ausführlich
erörtern. Ich merke es bei fast allen Diskussionen zum Thema, dass
immer, wenn es über "Witschaft" gesprochen/geschrieben wird, wird's
mal VWL- mal BWL-mässig augumentiert, mal wird's produzierendes
Gewerbe, mal Finnazsektor, mal Großkonzerne, mal KMUs oder jeweilige
Manager und Chefs gemeint. Alles wird in Diskussionen zu "Wirtschaft"
;)
Grüß,
COPOKA
PS. Bin ja gespannt, wie lange der mit der Furcht vor dem Funke
brauchen wird, um dich zu enttarnen. Ich vermute - nicht lange. Dumm
im klassischen Sinne ist er nicht, nur übermässig verbohrt.
Ach ja, noch was:
http://freie-radios.info/portal/content.php?id=12753
und
http://freie-radios.info/portal/content.php?id=12754
Ich schätze, das wird auch für dich interessant.
> COPOKA-BOPOBKA schrieb am 2. Juni 2006 0:41
>
> > ...
> > Für mich ist seine Arbeit eine Form von Konsum - Konsumsteuer.
> > Für ihn ist jedoch Bezahlung seiner Arbeit sein Einkommen -
> > Einkommensteuer?
>
> Na ja - Du darfst die Idee des Grundeinkommens, wie sie z.B. Götz
> Werner publiziert nicht als in Granit gemeißelt sehen.
> ...
Ich weiß, da gibt's verschiedene Ansätze. Ich wollte es vom Prinzip
her selber "abklopfen". Götz hat es offensichtlich aus Sicht eines
Unternehmers konzipiert und dabei wohl übersehen, dass es noch viele
"Unternehmer" einer anderen Natur gibt.
>
> > ... Und zwar jegliche Form von
> > Einkommen, egal wie sie "erwirtschaftet" sind.
>
> OK - es kann/muss Ausnahmen geben. Aber das ist jetzt kein
> Killer-Argument gg. ein Grundeinkommen.
> ...
Nein, mir ging's gar nicht darum, das im Dafür/Dagegen-Diskurs zu
betrachten, sondern darum, ob und ggf. wie von diesem Prinzip her
überhaupt ein ausbalanciertes System zu schaffen ist.
Zentrale Frage für mich bleibt jedoch, ob bei gegenwärtigem Finanz-
bzw. Geldsystem überhaupt ein ausbalancierter Überbau möglich ist.
Ich meine unabwendbare und selbstverstärkende Verklumpung der
Vermögen in diesem System, was m.E. unweigerlich zum Kollaps gesamtes
Finaz- und dadurch des Wirtschaftsystems führen muss. Da ist ein
gewaltiger Widerspruch bereits in die Basis eingbaut. Nein, Zinsen
alleine sind es nicht. Eher ist es zu starke Koppelung an ebendiese
Vermögen, sodass das System diese als fester Bestandteil voraussetzt
...
> ...
> Schon klar - wir sind halt an der Oberfläche geblieben ohne uns im
> Klein-Klein zu verfangen.
>
Das ist es nicht. Klar kann man hier kein Thema ausführlich
erörtern. Ich merke es bei fast allen Diskussionen zum Thema, dass
immer, wenn es über "Witschaft" gesprochen/geschrieben wird, wird's
mal VWL- mal BWL-mässig augumentiert, mal wird's produzierendes
Gewerbe, mal Finnazsektor, mal Großkonzerne, mal KMUs oder jeweilige
Manager und Chefs gemeint. Alles wird in Diskussionen zu "Wirtschaft"
;)
Grüß,
COPOKA
PS. Bin ja gespannt, wie lange der mit der Furcht vor dem Funke
brauchen wird, um dich zu enttarnen. Ich vermute - nicht lange. Dumm
im klassischen Sinne ist er nicht, nur übermässig verbohrt.
Ach ja, noch was:
http://freie-radios.info/portal/content.php?id=12753
und
http://freie-radios.info/portal/content.php?id=12754
Ich schätze, das wird auch für dich interessant.