Ali Admachu schrieb am 1. Juni 2006 9:45
> Ich würde auch lieber 35h/Woche arbeiten (bezahlt wie 35h). Und wir
> hatten das früher auch mal. Nur dann kam die Wirtschaft und meinte
Im Ernst? Also ich gehe jetzt auf die 40 zu (Alter - nicht
Wochenarbeitszeit ;-)) und kann mich nur an ewige Diskussionen über
35 Stunden zu vollem Lohnausgleich erinnern.
> Ein weiterer Punkt ist, dass die Leute sich über ihre Arbeit
> definieren und nicht wissen, was sie mit ihrer Freizeit machen
> sollen.
>
> Also ich bin dabei! Und in der Freizeit kümmere ich mich um wichtige
> Sachen (Sport, Trainertätigkeit, Kinder, Familie, etc.)
100% ACK. Mit einem durchschnittlichen Angestelltengehalt (liegt laut
destatis bei 3800 Euro Brutto in Deutschland) sollte man prima leben
können. Spätestens darüber scheiden sich die Geister. Die einen
realisieren sich im Beruf, die anderen gucken lieber, dass sie die
restliche Energie ins Private stecken und betreiben andere
Selbstverwirklichung. Ich finde Leute bei uns im Haus immer
merkwürdig, die schon gut verdienen, aber dann die flexible
Arbeitszeit so nutzen, indem sie noch 5 Stunden mehr für noch mehr
Brutto arbeiten. Mein Beruf macht zwar irgendwo Spaß, aber soviel
dann nun doch nicht ;-)
Allerdings darf man auch nicht die Geringverdienerseite sehen, die
gezwungen ist, im Beruf Höchstleistung fürs Überleben zu erbringen.
Da stellt sich nicht die Frage, ob man mal galama macht für etwas
mehr Freizeit, sondern ob das Geld bis zum Monatsende trotz
40-Stunden-Woche reicht. Auch wenn es meiner politischen Orientierung
völlig widerspricht: ein gesetzliches Mindestgehalt würde hier
wirklich mal soziale Gerechtigkeit steigern und viele Diskussionen
versiegen lassen und Raum für Reformen bieten (wie z.B. der von mir
angebotene Gehalts- und Arbeitszeitverzicht).
Comran
> Ich würde auch lieber 35h/Woche arbeiten (bezahlt wie 35h). Und wir
> hatten das früher auch mal. Nur dann kam die Wirtschaft und meinte
Im Ernst? Also ich gehe jetzt auf die 40 zu (Alter - nicht
Wochenarbeitszeit ;-)) und kann mich nur an ewige Diskussionen über
35 Stunden zu vollem Lohnausgleich erinnern.
> Ein weiterer Punkt ist, dass die Leute sich über ihre Arbeit
> definieren und nicht wissen, was sie mit ihrer Freizeit machen
> sollen.
>
> Also ich bin dabei! Und in der Freizeit kümmere ich mich um wichtige
> Sachen (Sport, Trainertätigkeit, Kinder, Familie, etc.)
100% ACK. Mit einem durchschnittlichen Angestelltengehalt (liegt laut
destatis bei 3800 Euro Brutto in Deutschland) sollte man prima leben
können. Spätestens darüber scheiden sich die Geister. Die einen
realisieren sich im Beruf, die anderen gucken lieber, dass sie die
restliche Energie ins Private stecken und betreiben andere
Selbstverwirklichung. Ich finde Leute bei uns im Haus immer
merkwürdig, die schon gut verdienen, aber dann die flexible
Arbeitszeit so nutzen, indem sie noch 5 Stunden mehr für noch mehr
Brutto arbeiten. Mein Beruf macht zwar irgendwo Spaß, aber soviel
dann nun doch nicht ;-)
Allerdings darf man auch nicht die Geringverdienerseite sehen, die
gezwungen ist, im Beruf Höchstleistung fürs Überleben zu erbringen.
Da stellt sich nicht die Frage, ob man mal galama macht für etwas
mehr Freizeit, sondern ob das Geld bis zum Monatsende trotz
40-Stunden-Woche reicht. Auch wenn es meiner politischen Orientierung
völlig widerspricht: ein gesetzliches Mindestgehalt würde hier
wirklich mal soziale Gerechtigkeit steigern und viele Diskussionen
versiegen lassen und Raum für Reformen bieten (wie z.B. der von mir
angebotene Gehalts- und Arbeitszeitverzicht).
Comran