> Es ist klare Verantwortung der Banken, die Kreditwürdigkeit von
> potenziellen Schuldnern zu prüfen. Darüber hinaus ist es in Basel I,
> II und ff. eindeutig geregelt, welche Rahmenbedingungen einzuhalten
> sind!
>
Natürlich, das genau sage ich ja: Weil das ihre Verantwortung ist,
hätten sie auch die Folgen tragen müssen.
> Nun pauschal zu sagen, dass "die Griechen" das fehlende Geld in der
> Vergangenheit ja bereits ausgegeben hätten und sie somit nur Schulden
> zurückzahlen müssten, ist m.E. sehr simpel gedacht und verschiebt die
> Verantwortung auf die falsche Seite!
>
Das entspricht aber der Realität. Auch die Griechen hätten ja wissen
können, dass sie sich Vieles nicht leisten können. Wenn ich mehr Geld
ausgeben als ich einnehme oder zu hohe Schulden mache bin ich eben
irgendwann pleite. Meine Schuld daran ist, dass ich nicht gut
gewirtschaftet habe, die der Bank, dass sie meine Solvenz nicht
geprüft hat.
> Wenn man Banken und Investoren erlaubt, über unverantwortliche
> Geldgeschäfte Finanzblasen zu erzeugen, deren Gewinne sie
> uneingeschränkt abschöpfen können, für deren mögliche Verluste sie
> aber nicht haften müssen (Sozialisierung von Verlusten), dann gibt
> man kriminellen Machenschaften in der Finanzwelt allen Spielraum!
>
Ja, aber das zu verhindern ist die Aufgabe der Staaten und deshalb
soll man - das ist meine Aussage - sich DORT beschweren, dass sie
nicht nur die Regulierungen aufgeweicht haben, sondern dann als es
schiefging, die Banken etc. auch noch auf Staatskosten gerettet
wurden.
> Hier ist ganz klar zu sagen, dass es eindeutig unternehmerisches
> Risiko der Banken ist, ob sie ihr Geld aus Kreditvergaben
> zurückerhalten oder nicht!
>
Ja, deshalb hätten sie nicht gerettet werden dürfen. Wenn die
Regierungen es trotzdem machen, ... ich wiederhole mich.
>
> Mit TTIP, TISA und CETA wird das nun auch noch auf die Realwirtschaft
> ausgeweitet!
>
> Das kann alles nicht wahr sein!
Da stimme ich zu. Aber in Deutschland bitte bei MERKEL beschweren,
die trägt dafür aktuell die Verantwortung ist bei allem Schlechten
eine der treibenden Kräfte. Deshalb plädiere ich auch dafür, ihr und
ihren Gesinnungsgenossen so schnell wie möglich das Lenkrad aus der
Hand zu nehmen.
Zusammenfassend:
- Die Griechen sind schuld: Sie haben über ihrer Verhältnisse gelebt.
Das ist einfach eine Tatsache.
- Die Banken sind schuld: Sie haben das ermöglicht, weil sie
kurzfristig daran sehr gut verdient haben. Mitverantwortlich war
dafür aber auch die Möglichkeit von "Kreditversicherungen", die sie
in Sicherheit gewiegt hat. Trotzdem hätten sie dafür den Preis
bezahlen müssen, nämlich die Kreditausfälle hinnehmen.
- Die Regierungen sind schuld: Weil sie den Markt nicht haben wirken
lassen, sondern die Schulden anderen aufgebürdet haben, nämlich u.a.
dem Steuerzahler in D, der weder die Waren hatte (wie die Griechen),
noch die Zinsen (wie die Banken) und der im Gegensatz zu den beiden
anderen Gruppen keine Entscheidungsfreiheit hatte.
Dafür sollten jetzt die Steuerzahler eigentlich ihre Regierung
bestrafen. Wollen sie aber offenbar nicht...
Das Problem ist, dass sich alle für unschuldig halten. Das sind sie
auch insofern, als alle systemkonform gehandelt haben. Ihre Schuld
liegt darin, dass sie dieses System weiter stärken anstatt es
grundlegend zu ändern.
> potenziellen Schuldnern zu prüfen. Darüber hinaus ist es in Basel I,
> II und ff. eindeutig geregelt, welche Rahmenbedingungen einzuhalten
> sind!
>
Natürlich, das genau sage ich ja: Weil das ihre Verantwortung ist,
hätten sie auch die Folgen tragen müssen.
> Nun pauschal zu sagen, dass "die Griechen" das fehlende Geld in der
> Vergangenheit ja bereits ausgegeben hätten und sie somit nur Schulden
> zurückzahlen müssten, ist m.E. sehr simpel gedacht und verschiebt die
> Verantwortung auf die falsche Seite!
>
Das entspricht aber der Realität. Auch die Griechen hätten ja wissen
können, dass sie sich Vieles nicht leisten können. Wenn ich mehr Geld
ausgeben als ich einnehme oder zu hohe Schulden mache bin ich eben
irgendwann pleite. Meine Schuld daran ist, dass ich nicht gut
gewirtschaftet habe, die der Bank, dass sie meine Solvenz nicht
geprüft hat.
> Wenn man Banken und Investoren erlaubt, über unverantwortliche
> Geldgeschäfte Finanzblasen zu erzeugen, deren Gewinne sie
> uneingeschränkt abschöpfen können, für deren mögliche Verluste sie
> aber nicht haften müssen (Sozialisierung von Verlusten), dann gibt
> man kriminellen Machenschaften in der Finanzwelt allen Spielraum!
>
Ja, aber das zu verhindern ist die Aufgabe der Staaten und deshalb
soll man - das ist meine Aussage - sich DORT beschweren, dass sie
nicht nur die Regulierungen aufgeweicht haben, sondern dann als es
schiefging, die Banken etc. auch noch auf Staatskosten gerettet
wurden.
> Hier ist ganz klar zu sagen, dass es eindeutig unternehmerisches
> Risiko der Banken ist, ob sie ihr Geld aus Kreditvergaben
> zurückerhalten oder nicht!
>
Ja, deshalb hätten sie nicht gerettet werden dürfen. Wenn die
Regierungen es trotzdem machen, ... ich wiederhole mich.
>
> Mit TTIP, TISA und CETA wird das nun auch noch auf die Realwirtschaft
> ausgeweitet!
>
> Das kann alles nicht wahr sein!
Da stimme ich zu. Aber in Deutschland bitte bei MERKEL beschweren,
die trägt dafür aktuell die Verantwortung ist bei allem Schlechten
eine der treibenden Kräfte. Deshalb plädiere ich auch dafür, ihr und
ihren Gesinnungsgenossen so schnell wie möglich das Lenkrad aus der
Hand zu nehmen.
Zusammenfassend:
- Die Griechen sind schuld: Sie haben über ihrer Verhältnisse gelebt.
Das ist einfach eine Tatsache.
- Die Banken sind schuld: Sie haben das ermöglicht, weil sie
kurzfristig daran sehr gut verdient haben. Mitverantwortlich war
dafür aber auch die Möglichkeit von "Kreditversicherungen", die sie
in Sicherheit gewiegt hat. Trotzdem hätten sie dafür den Preis
bezahlen müssen, nämlich die Kreditausfälle hinnehmen.
- Die Regierungen sind schuld: Weil sie den Markt nicht haben wirken
lassen, sondern die Schulden anderen aufgebürdet haben, nämlich u.a.
dem Steuerzahler in D, der weder die Waren hatte (wie die Griechen),
noch die Zinsen (wie die Banken) und der im Gegensatz zu den beiden
anderen Gruppen keine Entscheidungsfreiheit hatte.
Dafür sollten jetzt die Steuerzahler eigentlich ihre Regierung
bestrafen. Wollen sie aber offenbar nicht...
Das Problem ist, dass sich alle für unschuldig halten. Das sind sie
auch insofern, als alle systemkonform gehandelt haben. Ihre Schuld
liegt darin, dass sie dieses System weiter stärken anstatt es
grundlegend zu ändern.