-Pastafari- schrieb am 6. Januar 2015 15:30
> Erstmal gab es ja auch ganz schön viel Geld. Wäre interessant mal
> genau zu schauen, wo es geblieben ist. Die Griechen haben ein paar
> Jahre besser gelebt, einige haben sich die Taschen voll gemacht, und
> der Rest ist einfach verpufft - naja, mit Fiat-Geld kann das schon
> mal passieren....
Das Geld ist mitnichten "verpufft", es ist im wesentlichen in den
Finanzsektor gewandert [1]:
"Wo also sind die bisher ausgezahlten 206,89 Milliarden Euro an
Hilfsgeldern hingekommen? Wurden sie, wie der Boulevard argwöhnt, von
den Griechen verjubelt? Mitnichten. Während 58,2 Milliarden Euro
(28,13 Prozent) zur Rekapitalisierung der maroden griechischen Banken
verwendet wurden, flossen vergleichsweise bescheidene 46,46
Milliarden (22,46 Prozent) in den griechischen Staatshaushalt.
Höchstens. Eingerechnet sind hier auch über sieben Milliarden Euro,
für die jegliche offizielle Dokumentation fehlt. Fast die Hälfte des
Geldes, nämlich 101,33 Milliarden Euro, ging an die Gläubiger des
griechischen Staates [...] . In Summe kamen demnach 77 Prozent direkt
oder indirekt dem Finanzsektor zugute."
> [1] http://www.profil.at/articles/1325/560/360383/attac-studie-milliarden-griechenland-wer-profiteure
> Erstmal gab es ja auch ganz schön viel Geld. Wäre interessant mal
> genau zu schauen, wo es geblieben ist. Die Griechen haben ein paar
> Jahre besser gelebt, einige haben sich die Taschen voll gemacht, und
> der Rest ist einfach verpufft - naja, mit Fiat-Geld kann das schon
> mal passieren....
Das Geld ist mitnichten "verpufft", es ist im wesentlichen in den
Finanzsektor gewandert [1]:
"Wo also sind die bisher ausgezahlten 206,89 Milliarden Euro an
Hilfsgeldern hingekommen? Wurden sie, wie der Boulevard argwöhnt, von
den Griechen verjubelt? Mitnichten. Während 58,2 Milliarden Euro
(28,13 Prozent) zur Rekapitalisierung der maroden griechischen Banken
verwendet wurden, flossen vergleichsweise bescheidene 46,46
Milliarden (22,46 Prozent) in den griechischen Staatshaushalt.
Höchstens. Eingerechnet sind hier auch über sieben Milliarden Euro,
für die jegliche offizielle Dokumentation fehlt. Fast die Hälfte des
Geldes, nämlich 101,33 Milliarden Euro, ging an die Gläubiger des
griechischen Staates [...] . In Summe kamen demnach 77 Prozent direkt
oder indirekt dem Finanzsektor zugute."
> [1] http://www.profil.at/articles/1325/560/360383/attac-studie-milliarden-griechenland-wer-profiteure