Z schrieb am 22. Februar 2004 11:21
> Tyler Durden schrieb am 22. Februar 2004 10:11
>
> > Das ist nicht lustig, das ist nicht kritisch, das ist nicht
> > sonderlich intelligent geschrieben
> >
> > Das ist dumpfes, albernes Rumgeätze
>
> Ach was, echte Gegner sind doch was für Weicheier. Man suche sich
> einfach jemanden, den man nicht leiden und der sich kaum wehren kann
> und mache ihn platt. Einen Diktator kritisieren kann jeder. Die Kunst
> ist es, den harmlosen Hofnarren zum Haß-Objekt zu stilisieren, bis er
> hingerichtet wird, der Depp. ;)
Naja... einerseits denke ich, wer sich freiwillig in die
Öffentlichkeit begibt, und sei's als TV-Quassler(in), muss auch mit
dieser Art von 'Öffentlichkeit' rechnen und zurechtkommen. Kupfers
'Opfer' tut mir hier nicht besonders leid (meine Erinnerungen jetzt
konkret an Frau Ruge sind allerdings eher dünn; ist lange her, dass
ich Fernseh hatte). Andererseits kann ich seiner Form von 'Kritik'
auch nichts abgewinnen. Jedenfalls nicht, wenn sie in Schriftform
daherkommt und bevor man am Abend nicht schon diverse Biere
konsumiert hätte. Ich habe nicht grundsätzlich was gegen derlei
Prominentenbashing, meinetwegen gerne auch aus einer eher unteren
intellektuellen Schublade, aber wenn ich nicht wenigstens ein
winzigkleines Fünkchen von Humor finden kann, dann ist mir das zu
doof und hinterlässt nebenbei auch noch einen massiv unsympathischen
Eindruck. Ob Politiker, Moderator, Telepolis-Autor (oder auch
-Forumsteilnehmer ;-) - eine derart vollständige Abwesenheit von
Humor ist schlimmer als die Mehrzahl übriger möglicher Verfehlungen.
> > Würde man den Text in einer Oberstufenklausur zum Thema Glosse
> > abgeben wäre die Versetzung gefährdet
>
> Das hätte ich mir damals auch gewünscht, aber unsere Deutschlehrer
> hatten leider einen kuriosen Geschmack. Denen hätte so etwas sogar
> als "brilliant" gefallen.
Naja, ausgerechnet "Lehrer" sind ja nun auch das allerletzte, was ich
da so pauschal als Maßstab gelten lassen würde!
Cheers,
d. d.
> Tyler Durden schrieb am 22. Februar 2004 10:11
>
> > Das ist nicht lustig, das ist nicht kritisch, das ist nicht
> > sonderlich intelligent geschrieben
> >
> > Das ist dumpfes, albernes Rumgeätze
>
> Ach was, echte Gegner sind doch was für Weicheier. Man suche sich
> einfach jemanden, den man nicht leiden und der sich kaum wehren kann
> und mache ihn platt. Einen Diktator kritisieren kann jeder. Die Kunst
> ist es, den harmlosen Hofnarren zum Haß-Objekt zu stilisieren, bis er
> hingerichtet wird, der Depp. ;)
Naja... einerseits denke ich, wer sich freiwillig in die
Öffentlichkeit begibt, und sei's als TV-Quassler(in), muss auch mit
dieser Art von 'Öffentlichkeit' rechnen und zurechtkommen. Kupfers
'Opfer' tut mir hier nicht besonders leid (meine Erinnerungen jetzt
konkret an Frau Ruge sind allerdings eher dünn; ist lange her, dass
ich Fernseh hatte). Andererseits kann ich seiner Form von 'Kritik'
auch nichts abgewinnen. Jedenfalls nicht, wenn sie in Schriftform
daherkommt und bevor man am Abend nicht schon diverse Biere
konsumiert hätte. Ich habe nicht grundsätzlich was gegen derlei
Prominentenbashing, meinetwegen gerne auch aus einer eher unteren
intellektuellen Schublade, aber wenn ich nicht wenigstens ein
winzigkleines Fünkchen von Humor finden kann, dann ist mir das zu
doof und hinterlässt nebenbei auch noch einen massiv unsympathischen
Eindruck. Ob Politiker, Moderator, Telepolis-Autor (oder auch
-Forumsteilnehmer ;-) - eine derart vollständige Abwesenheit von
Humor ist schlimmer als die Mehrzahl übriger möglicher Verfehlungen.
> > Würde man den Text in einer Oberstufenklausur zum Thema Glosse
> > abgeben wäre die Versetzung gefährdet
>
> Das hätte ich mir damals auch gewünscht, aber unsere Deutschlehrer
> hatten leider einen kuriosen Geschmack. Denen hätte so etwas sogar
> als "brilliant" gefallen.
Naja, ausgerechnet "Lehrer" sind ja nun auch das allerletzte, was ich
da so pauschal als Maßstab gelten lassen würde!
Cheers,
d. d.