kurz ist klasse

meinen dank an die telepolis-redaktion für diesen artikel. ein
lichtblick für leute wie mich, die sich bewußt sind, von ökonomie
nichts zu verstehen.
jeder satz, jedes wort sind wohlgesetzt und strahlen klarheit aus.
endlich ist jemand zu wort gekommen, der weiß, wovon er spricht, der
sogar "scheinbar" und "anscheinend" auseinanderhalten kann.

die meisten kommentatoren, insbesondere jene, die etwas von der sache
zu verstehen meinen, kommen mir aus meiner außen-perspektive vor wie
ein aufgescheuchter, durcheinanderrennender hühnerhaufen. das gilt
ebenso für die diskutanten (mit ein paar ausnahmen) wie für die
"profis", die "macher" und die entscheider.

natürlich verstehe ich nicht jedes wort von kurz. aber es ist zu
spüren, daß er es auf nachfrage sauber und klar erklären könnte, und
daß ich mir bei hinreichendem einsatz die fehlenden kenntnisse
aneignen könnte.
ein wohltuender gegensatz zu selbsternannten fachleuten wie jenem
"liquid3000", der im heise-newsticker auf die ernstgemeinte frage
nach dem verhältnis der wirtschaftswissenschaftler zum
falsifizierbarkeitspostulat nur "heul doch" zu erwidern wußte.