Mathematiker schrieb am 24.06.2019 17:14:
Der Warschauer Pakt und auch die UdSSR hatten moralisch abgwirtschaftet und sind von ihren Völkern beendet worden.
Von den Völkern "beendet"? Beim Referendum im März 1991 über den Erhalt der UdSSR stimmten 75% der Wähler _für_ den Erhalt der UdSSR.
Dieser Warschauer Pakt war, ohne die Berücksichtigung des Atom-Arsenals, den zahlenmäßig den Nato-Truppen weit überlegen.
Aber beim Warschauer Pakt spielte man von 1961-1986 mit der Strategie des präventiven nuklearen Erstschlags auf westdeutschem Boden,
Dafür gibt es keinerlei Belege. Es war genau umgekehrt:
"Als Verteidigungsminister übungshalber nahm Wimmer 1986 an der NATO-Übung WINTEX im Regierungsbunker Marienthal teil. Im Verlaufe dieser NATO-Übung habe das NATO-Hauptquartier in Brüssel die Zustimmung zu einem Einsatz von Nuklearwaffen gegen Dresden und Potsdam erbeten. Wimmer lehnte es ab, sich weiter an der Planung eines Atomwaffeneinsatzes auf deutschem Boden zu beteiligen. Bundeskanzler Helmut Kohl habe daraufhin entschieden, dass sich die Vertreter der Bundesregierung sofort aus der weiteren Übung zurückziehen sollten."
> https://de.wikipedia.org/wiki/Willy_Wimmer#Politische_%C3%84mter
Nochmal: 1986 wurde ein Ersteinsatz von NATO-Atomwaffen auf die DDR in einer NATO-Übung durchgespielt.
Die Nato war ein reines Verteidigungsbündnis und auch eine Wertegemeinschaft im Kampf der Systeme.
In den Südstaaten der USA galten bis 1964 noch dieselben Rassentrennungsgesetze, wie in Südafrika, die Sie offenbar für einen Teil dieser "Werte" halten.
Als die Beatles im Februar 1964 das erste Mal in den Staaten weilten, bestanden sie darauf, vor gemischtem Publikum zu spielen. Das hieß dann in der Realität, dass sich 3 Schwarze in einen weißen Konzertsaal verirrten und ängstlich darauf achteten, nicht aufzufallen und niemanden anzustoßen.
> https://www.beatlesstory.com/blog/2018/02/01/dr-kitty-oliver-the-beatles-race-and-segregation/
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.06.2019 09:05).