knarr schrieb am 11.01.2019 20:54:
Nur für den Fall. Im Artikel steht verständlich beschrieben und wörtlich "Tag und Nacht werden immer länger", nun kann man den Titel "Die Nächte werden immer länger" ähnlich irrtümlich betrachten, wie die vermeintlich dunkle Seite des Mondes, die sich bei beweglicher Betrachtung wegen ihrer Unbeweglichkeit gegenüber der Erde als Rückseite bezeichnen lässt, nämlich, dass die Nacht langsam aber sicher den Tag verdrängt, würden die Nächte immer länger werden, wenn nicht die Tage insgesamt mehr Zeit benötigten zu verstreichen.
Das ist wieder mal ein Beispiel sprachlicher Verwirrung und Ungenauigkeit, was man denn mit Tag eigentlich meint. In der Astrophysik kennt man einen siderischen Tag, einen Sonnentag,..., und all diese Begriffe schließen sowohl den sonnenbeschienenen Teil als auch den sonnenlosen Teil mit ein. Tag bezeichnet die Zeit einer vollständigen Umdrehung der Erde, und zwar unterscheiden sie sich auf den Bezugspunkt der Vollständigkeit, der zum einen unsere Sonne und zum anderen ein anderer Fixstern ist.
Somit ist, was den Artikel betrifft, eigentlich nur die Überschrift irreführend, denn im Text wird das, was ich oben beschrieb, richtig erklärt.