... für die Indisch- Chinesischen Beziehungen. Im Westen der strittigen Gebiete hält China eine unbewohnte Hochebene deren wirtschaftliche Bedeutung auf eine Zinkmine begrenzt ist. Im Osten und im ehemaligen Königreich Sikkim hält ja Indien den größten Teil des strittigen Gebietes. Dort leben etwa 1,5 Mio. Menschen vor allem von der Landwirtschaft.
Natürlich wäre es für Indien aus strategischen Gründen schön die Hochebene im Westen zu haben. Brauchen tut es diese aber nicht wirklich. Und China hat via der fünf grünen tibetischen Südtäler ohnehin strategischen Zugang zur Himalaya- Südseite.
Das eigentliche Problem ist, dass die beiden Milliardenvölker Konkurrenten im Zugriff auf die Ressourcen des indischen Ozeans, Zentralasiens und Afrikas sind. Und natürlich auch, dass sich Inder und Chinesen sich in der Regel nicht besonders mögen. Die beiden Völker sind einfach zu unterschiedlich.