Paradebeispiel für Fehlleitung

Dieser Beitrag ist ein Paradebeispiel dafür, wie man behaupten kann, das Gute zu wollen, aber letztlich ist genau diese Argumentationsweise der Keim des Elends.

Herr Spät ist ja bei weitem nicht der einzigste, er vertritt eine Mehrheitsmeinung, die da geht, der Mensch steht ausserhalb der Natur und er schadet der Natur.

Als ob es eine Trennung gäbe zwischen Mensch und Natur, als ob die Menschen nicht Teil der Natur wären.
Aber genau diese Trennungsdenke ist der Grund für das von den so denkenden verursachte Elend. Diese Leute denken sie hätten die Erklärung und Lösung, merken garnicht, das es gerade diese Trennungs-Denke ist, die dieses erst ermöglicht.

Es ist nicht der Mensch, der auf dem Ast sägt, auf dem er sitzt, es sind einige wenige Menschen, die eine Mehrheit zwingen zu sägen.

Letztlich ist diese (hoch gefährliche) Denke vom bösen Menschen eine widersinnig religiöse, die bei den so Denkenden zu Selbsthaß führt und den Wahnsinnsgedanken einer vorgeblich notwendigen Menschheitsabschaffung, mindestens aber drastischen Verringerung nährt. Den Menschen wird eingeredet, das sie von Grunde auf böse sind, ein Irrtum der Evolution seien, ihre Existenz korrekturbedürftig sei.

Der so geschürte Selbsthaß wird dann irgendwann in einen die Mehrheit erfassenden erweiterten Suicid ausarten.

Das ist abgrundtief verderbtes religiöses Denken.

Tatsächlich aber ist die Mehrheit der Menschen dem Wesen nach hilfsbereit, rücksichtsvoll, fürsorglich und friedlich, aber somit auch reichlich naiv und diese Arglosigkeit und Gutgläubigkeit macht diese an sich gute Mehrheit zur leichten Beute einer winzigen Minderheit.
Die Guten glauben dummtreu den Bösen, das diese sie beherrschen müßten, damit die Guten nicht als die Bösen aus dem Ruder liefen und so wird stramm ein böser Kurs eingeschlagen.

Die arglos gutgläubige Naivität ist der Grund der sie ins Netz des Bösen gehen läßt, eben weil sie sich ihrer Unschuld und Reinheit nicht gewahr sind. Und in diesem Stand wollen die Beherrscher sie halten.
Denn würden die Menschen ihre Natur(!), ihr Wesen erkennen, würde diese Naivität zu Weisheit reifen und diese zur Weisheit gereifte Naivität, das Erwachsenwerden des Kindlichen, würde Beherrschung verunmöglichen.
Deswegen will man die Menschen in kindlicher Unreife gefangen halten, damit sie sich ihren elterlichen Beherrschern auf ewig unterwerfen.

Es ist hohe Zeit für die Pubertät der Menschheit.