Dass das Klima sich seit Millionen von Jahren auf der Erde stetig wandelte, das ist eine doch recht offensichtliche Sache. Dass es nun aber im 21. Jahrhundert unserer Zeitrechnung nur noch der Mensch sein soll, der diesen Wandel erzeugt ( und dann eben auch verhindern könnte) ist doch immer noch eine - wenn auch propagandistisch weit verbreitete - eher spekulative Theorie.
Die daraus abgeleiteten Forderungen der "Dekarbonisierung der Gesellschaft" scheinen eher den Absichten autoritärer Bevormunder und Verbotsideologen zu entsprechen, als wirklich eine Abhilfe schaffen zu können. Der eigentlich natürliche Vorgang des Klimawandels wird instrumentalisiert zur Legitimation restriktiver Maßnahmen gegen die individuelle Handlungsfreiheit, gegen eine freie Marktwirtschaft und für eine staatliche Bevormundung der Gesellschaft.
Es scheint "woke" zu sein (natürlich nur in satten Überflußgesellschaften) sich schuldig fühlen zu müssen, wenn man seine natürlichen Interessen befriedigt, wie z.B. seine Mobilität oder seine warme Wohnung entsprechend eigener Vorstellungen zu verwirklichen. Hier scheint jede Verhältnismäßigkeit aus den Fugen zu geraten.
Man vergegenwärtigt sich in offensichtlich panischem Alarmismus gar nicht mehr, was eigentlich in welcher Relation steht. Die in Deutschland teilweise existierende Klimahysterie, welche sich dann in hektischem Aktionismus äußert sollte man schon in Beziehung sehen zu den 2% deutschen Anteils am gesamten anthropogenen CO2.
Aber wer glaubt, er sei dazu ausersehen die Welt retten zu müssen, der ist für solche Logik kaum zugänglich.
Das Klima wandelt sich und das wird es auch weiter tun, solange dieser Planet wohl existiert, egal ob mit oder ohne homo sapiens. Es wäre gut, sich dieser Erkenntnis endlich zu nähern und zu überlegen, wie man mit diesem Naturphänomen in der aktuellen Situation umgeht. Mit Elektroautos, Windrädern und Sonnenkollektoren sich vorzumachen, man könne diesem Naturphänomen der Klimaveränderung beikommen, hat eher etwas Mittelalterliches oder gar Schamanistisches und sollte gerade bei denen, welche so vollmundig meinen sich in der Erkenntnis "der Wissenschaft" zu äußern vielleicht doch einmal ein wenig zum Denken über den ideologischen Tellerrand hinaus anregen.