Alles andere wäre auch schlicht rechter Antisemitismus - ach ja: die AFD und ihre Stiftung von einem rechten US-Politiker (dem man ganz bestimmt nicht Antismetismus vorwerfen kann) aus dem Spektrum der Neocons über das Middle East Forum monetär unterstützt: Daniel Pipes.
Kann man sich nicht ausdenken! Oder doch?
In der Einfachheit liegt oftmals die Perfektion: Ist die AFD ein "wunderbares" (in Teilen) taktisches (US-) Asset? Frei nach Jutta Ditfurth der der ehemalige US-Stadtkommandant Berlins sinngemäß gesagt haben soll: ohne uns hätte es diese Partei gar nicht gegeben?
Die "unkoalierbare" AFD bindet einen Teil der Wähler um die anderen, bzw. das jeweils gewünschte (aktuell: DIE GRÜNEN), politischen US-Assets an der Macht zu halten: so gelangt bzw. sichert man sich mit verhältnismäßig wenig Wählerschaft die Macht.
Gleichzeitig kaschiert die AFD die in weiten Teilen rechte Agenda der freiheitlich-demokratischen Regierungsrechten und dient als "Bedrohungslage" dem Kampf im Innern (Domestic Terrorism), konzeptionell völlig identisch mit dem Plot in den USA: "linke" Demokraten (zur Erinnerung: die Partei der Sklavenhalter, rechten Ideologen und ihrer ultrarrechten Unterstützer aus dem Eugenic Valley) vs. "rechte" Republikaner.
Die Frage lautet da nur: warum bekämpfen (ultra-) rechte Hardliner (Bush, Podesta, Clinton, Schumer, u.v.m.) beider Parteien Trump und die eigene Partei (hier: u.a. Familie Bush, Lincoln Project, etc.)? Weil die Agenda Trumps und die der Republikaner so sehr "rechts" zu verorten war? Oder weil sie (für US-Verhältnisse) zu (links-) "liberal" und zu wenig warfare-imperialistisch-hegemonial war? Pointe: Auch der (ultra-) rechte Daniel Pipes verließ die Republikaner nach der Nominierung Trumps.
Kurzum: Nach Trumps >America First< nun also "AMERICA MEGAFIRST".
Fazit: Überall im Westen (und deren Einflusssphären, wie Lateinamerika und Osteuropa) das gleiche Bild, der gleiche Plot: „grün“ wird installiert um Liberalität und „links“ (Humanismus, Aufklärung, individuelle persönliche Entfaltung) reaktionär zu bekämpfen.
In Deutschland führt die USA mit viel Geld ein militärisches Rüstungsprojekt durch; seit 2017 wird verstärkt und massiv in technologische Cluster vornehmlich im Südwesten und auch Bayern investiert; Söder hat hier (investitionsmotoviert) in großen Teilen die CDU ausgespielt: er hat versucht, von der politischen Entscheidung der USA (Demokraten/DNC) zu profitieren die CDU nicht mehr in dem Maße zu unterstützen, wie in den letzten Jahren.
Das neue rechts-konservative politische US-Assset in D heißt: „links“ und vornehmlich „grün“.
Nochmalige Gretchenfrage: Was hat man US-Investoren/der US-Politik und der US-Politik in Berlin, Hamburg und vor allem in Stuttgart und München "angeboten" oder hatte man keine Wahl und es ging nur noch um die "Verteilung der Kuchenstücke"...?
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