0.) Mit konventionellen Radar kaum möglich
jedoch:
1.) Breitbandiges Radar
2.) Passives Radar
Zu erstens: Es ist schwierig Strukturen über einen großen Frequenzbereich zu tarnen. Das hat verschiedene geometrische Gründe:
Angefangen mit der Frage, ob die zu tarnende Struktur groß, oder klein im Verhältnis zur Wellenlänge (zu den Wellenlängen! Multiband!) des Radars ist. Weiter mit der frequenzabhängigen Eigenschaften des Absorbermaterials, bis hin zu der Dicke der Beschichtung(en) im Verhältnis zur Wellenlänge.
Zu zweitens: Um möglichst unabhängig von der Absorbtion zu sein wird die Geometrie des Flugzeugs so gewählt, dass möglichst viel Strahlung wegreflektiert wird. Daher ist ein Bi-statisches Radar hier leicht im Vorteil (räumlich Verteilter Sender und empfänger). Ein passives Radar wiederum besteht aus "unendlich" vielen Sendern ( ALLES was so sendet und dessen Standpunkt bekannt ist) und einer Hand voll Empfängern. Dadurch kann man so ziemlich jedes Objekt aufspüren, welches sich durch den Wellensalat unserer Atmosphäre beweget. Ich meine sogar, hier wirkt Stealth-Technologie insofern sogar kontraproduktiv, da das Signal auf Grund seiner Charakteristik recht sicher auf ein ein Stealthflugzeug schließen lässt.
Das hatte man zumindest gelesen, als die Tschechen das vor etwa 10 Jahren "marktreif" hatten:
"Ein Passivradar kann nur schwer geortet werden, da es keine eigene Strahlung abgibt. Diese Tatsache gilt als ein entscheidender militärischer Vorteil. Ein weiterer diskutierter Vorzug ist die Möglichkeit, Stealthflugzeuge (Tarnkappenbomber B-2 und die F-117 Nighthawk der United States Air Force) aufzuspüren, was mit aktiver Radartechnik in den üblichen Frequenzbändern nur sehr begrenzt möglich ist. Seit 2012 ist die Technik in Praxistests erfolgreich umgesetzt worden.[1]"
https://de.wikipedia.org/wiki/Passives_Radar
Gruß DerWoDa