DerWaechter schrieb am 6. Juli 2010 14:32
> >http://www.welt.de/politik/ausland/article7910541/Schwere-Vorwuerfe-
> gegen-Sarkozy-erhoben.html
>
> >Zitat: "Die sogenannte „Karachi-Affäre“ droht den französischen
> Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy einzuholen.
Die Franzosen die ich kenne mögen Sarkozy nicht. Eigentlich mag ihn
niemand. Gewählt haben ihn sehr viele weil die Sozialistin (das wird
jetzt wieder verrupft, die Partei heisst ebenso auch wenn sie eher
unserer SPD entspricht) Ségolène Royal allen Ernstes noch mehr
Zuwanderung möchte und die hausgemachten Probleme in den Banlieues
von Paris nicht wahrhaben möchte.
Dass sie damit den Bock zum Gärtner gemacht haben ist den meisten
schon klar was auch dazu geführt hat dass die Politikverdrossenheit
dort ebenfalls siegt.
Die Guillotine kannst stecken lassen, die Franzosen machen keine
Revolution mehr. Die haben sich genauso wie wir durch tausende
Talkshows mit den ewig gleichen Gästen von "Globalisierung" (die dort
"Mondialisation" heisst) einlullen lassen und der Botschaft "ihr
müsst
alle viel mehr und heftiger arbeiten, das ist Globalisierung, und
China und Indien (blahfasel blah balh...) und außerdem können nur wir
Manager aus den grandes écoles Euch führen und sind unser Geld
deswegen wert bzw wir verdienen viel zu wenig...
Da gibts die Schicht der Arbeitnehmer die quasi unkündbar sind weil
sie entweder die richtigen Familienmitglieder und Kontakte haben oder
auf der richtigen Uni gewesen sind. Die anderen verdingen sich mit
Zweijahreszeitverträgen ohne Aussicht auf Besserung. Frankreich ist
da sehr gespalten plus eine Jugendarbeitslosigkeit die fast
ihresgleichen sucht.
Da ist soviel Verzweiflung aber rühren tut sich da nichts da die
Franzosen sich gar nicht mehr als ein Volk sehen sondern genauso wie
hier spalterische Tendenzen auflaufen - die faulen Arbeitslosen, die
Zeitverträgler die selber schuld sind, hätten halt mehr lernen und
auf die richtige École gehen sollen, usw usf.
> >http://www.welt.de/politik/ausland/article7910541/Schwere-Vorwuerfe-
> gegen-Sarkozy-erhoben.html
>
> >Zitat: "Die sogenannte „Karachi-Affäre“ droht den französischen
> Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy einzuholen.
Die Franzosen die ich kenne mögen Sarkozy nicht. Eigentlich mag ihn
niemand. Gewählt haben ihn sehr viele weil die Sozialistin (das wird
jetzt wieder verrupft, die Partei heisst ebenso auch wenn sie eher
unserer SPD entspricht) Ségolène Royal allen Ernstes noch mehr
Zuwanderung möchte und die hausgemachten Probleme in den Banlieues
von Paris nicht wahrhaben möchte.
Dass sie damit den Bock zum Gärtner gemacht haben ist den meisten
schon klar was auch dazu geführt hat dass die Politikverdrossenheit
dort ebenfalls siegt.
Die Guillotine kannst stecken lassen, die Franzosen machen keine
Revolution mehr. Die haben sich genauso wie wir durch tausende
Talkshows mit den ewig gleichen Gästen von "Globalisierung" (die dort
"Mondialisation" heisst) einlullen lassen und der Botschaft "ihr
müsst
alle viel mehr und heftiger arbeiten, das ist Globalisierung, und
China und Indien (blahfasel blah balh...) und außerdem können nur wir
Manager aus den grandes écoles Euch führen und sind unser Geld
deswegen wert bzw wir verdienen viel zu wenig...
Da gibts die Schicht der Arbeitnehmer die quasi unkündbar sind weil
sie entweder die richtigen Familienmitglieder und Kontakte haben oder
auf der richtigen Uni gewesen sind. Die anderen verdingen sich mit
Zweijahreszeitverträgen ohne Aussicht auf Besserung. Frankreich ist
da sehr gespalten plus eine Jugendarbeitslosigkeit die fast
ihresgleichen sucht.
Da ist soviel Verzweiflung aber rühren tut sich da nichts da die
Franzosen sich gar nicht mehr als ein Volk sehen sondern genauso wie
hier spalterische Tendenzen auflaufen - die faulen Arbeitslosen, die
Zeitverträgler die selber schuld sind, hätten halt mehr lernen und
auf die richtige École gehen sollen, usw usf.