Zum Beginn mal ein rhetorischer Vergleich. Manche Menschen glauben
heute, dass Hitler ein böser Mensch war, ein Täter. Und manche
Menschen glauben heute dass Österreich eines seiner ersten Opfer war.
Aber ist das die Wahrheit?
War es nicht so, dass Hitler von Geburt Österreicher ist? Und hat er
dann nicht lediglich seine Ideen nach Hause gebracht? Und war es
nicht so das zwei Millionen Österreicher (bei damals 7 Millionen
Einwohnern) zum Einmarsch nach Wien kamen um Hitler zuzujubeln? War
es nicht so, dass viele Österreicher glaubten das Wien im vereinigten
Großdeutschland die Hauptstadt werde, so wie vor dem ersten Weltkrieg
in der Österreich / Ungarischen Monarchie und das sie durch Hitler zu
vergangener Größe zurückkehren würden?
Meine Frage: Stellt Euch vor, ein Mensch hat eine schwachsinnige
Idee, aber zwei Millionen Menschen vergießen wegen der Idee
Freudentränen und tanzen vor Glück auf den Straßen. Woher soll dieser
Mensch wissen das seine Idee Schwachsinn ist?
In Konsequenz müsste man fragen: Ist Deutschland nicht in Wahrheit
das Opfer und Österreich der Täter? Müssten wir Deutschen nicht
Österreich auf Reparationen verklagen? :)
So, das ganze war jetzt eine rhetorische Frage. Aber ein wahrer Kern
steckt drin. Woher soll der Täter wissen, dass er der böse ist, wenn
alle ihm zujubeln.
Zweiter Punkt:
Das Gerede mit Selbsterhaltungstrieb ist dumm. Dahinter steckt in
Wahrheit Sozialdarwinismus.
Aber Darwin hat sich geirrt.
Es geht in einer Gesellschaft nicht um das Überleben des Stärkeren.
Selbst der Allerstärkste kann seine Gene nicht mehr weiterreichen,
wenn er der letzte seiner Art ist.
Aus diesem Grund gibt es einen Trieb der stärker ist als der
Selbsterhaltungstrieb: Das überleben der eigenen Art. Es hat zu jeder
Zeit und in jeder Kultur Menschen gegeben, die bereit waren ihr
eigenes Leben für das Überleben des eigenen Familie, des Überlebens
der eigene Kinder, das Überleben des eigenen Volkes zu geben.
Zu Diktaturen. Die meisten Menschen machen einen inneren Dialog: Wer
ist stärker: Ich oder das System. Wenn sie sich für sich selbst
entscheiden dann kämpfen sie auch für sich. Notfalls mit ihrem
persönlichen Untergang, aber dem Überleben der Sippe oder zumindest
des eigenen Volkes. Schätzen sie das System als stärker ein, werden
sie zu Mitläufern.
Dritter Punkt:
Es gibt in der Familientherapie nach Hellinger einen Schlüsselsatz:
Die Täter sind die Opfer, die Opfer sind die Täter.
Zunächst mag das abstrus klingen, aber dahinter steckt eine einfache
Wahrheit: Täter werden angegriffen und ggf. sogar getötet. In jedem
Fall aber wird ihnen Lebensenergie (wie auch immer) entzogen werden.
Möglicherweise nicht sofort, aber langfristig immer. Opfer dagegen
bekommen den Opferbonus. Sie bekommen Unterstützung, Aufmerksamkeit,
Fürsorge, Liebe. Täter werden bestraft und bekommen Liebesentzug.
In Familien ist es daher oft so, dass die Täter ihrer Umwelt einreden
wollen, dass sie in Wahrheit das Opfer sind.
Ein Beispiel: In meiner Familie war mein Opa immer der böse. Alle
wußten das. Er hat meine Oma verprügelt, war dem Alkohol verfallen.
Im Rahmen einer Familientherapie kam dann aber was ganz anderes raus:
Meine Oma hatte die Fähigkeit ihn so lange zu reizen, bis er
zuschlug. Danach bekam sie Zuwendung von ihren Kindern (meiner Mutter
etwa) und ihrer Umwelt. Außerdem konnte sie meinen Opa mit
Schuldvorwürfen erpressen. Mein Opa ist über die ganze Situation
(seine faktische Entmannung) so zusammengebrochen, dass er dem
Alkohol verfiel. (das ganze geht natürlich noch weiter. Es steht nun
die Frage warum mein Opa sich so reizen ließ, aber das führt jetzt zu
weit, passt jedoch in das gleiche Schema).
Etwa ähnliches gibt es auch in bzw. zwischen Nationen. Etwa die USA.
Sie sind das arme Opfer des Terrorismus. Aus dieser Opferhaltung
können sie jetzt internationale Gesetze brechen (Kriege ohne
UN-Mandant) und andere Völker mit Kriegen überziehen oder zumindest
mit Kriegsdrohungen erpressen. Das ganze ganz offen vor den Augen der
Welt und ohne das ihnen dabei nennenswerter Widerstand entgegentritt.
Wer genaueres zu Familientherapie nach Hellinger lesen will, dem sei
"Ordnungen der Liebe" von Bert Hellinger empfohlen. Hintergründe und
jede Menge Fallbeispiele zu Selbstmorden, Morden, Mißbrauch,
Psychosen und anderem.
Mfg
heute, dass Hitler ein böser Mensch war, ein Täter. Und manche
Menschen glauben heute dass Österreich eines seiner ersten Opfer war.
Aber ist das die Wahrheit?
War es nicht so, dass Hitler von Geburt Österreicher ist? Und hat er
dann nicht lediglich seine Ideen nach Hause gebracht? Und war es
nicht so das zwei Millionen Österreicher (bei damals 7 Millionen
Einwohnern) zum Einmarsch nach Wien kamen um Hitler zuzujubeln? War
es nicht so, dass viele Österreicher glaubten das Wien im vereinigten
Großdeutschland die Hauptstadt werde, so wie vor dem ersten Weltkrieg
in der Österreich / Ungarischen Monarchie und das sie durch Hitler zu
vergangener Größe zurückkehren würden?
Meine Frage: Stellt Euch vor, ein Mensch hat eine schwachsinnige
Idee, aber zwei Millionen Menschen vergießen wegen der Idee
Freudentränen und tanzen vor Glück auf den Straßen. Woher soll dieser
Mensch wissen das seine Idee Schwachsinn ist?
In Konsequenz müsste man fragen: Ist Deutschland nicht in Wahrheit
das Opfer und Österreich der Täter? Müssten wir Deutschen nicht
Österreich auf Reparationen verklagen? :)
So, das ganze war jetzt eine rhetorische Frage. Aber ein wahrer Kern
steckt drin. Woher soll der Täter wissen, dass er der böse ist, wenn
alle ihm zujubeln.
Zweiter Punkt:
Das Gerede mit Selbsterhaltungstrieb ist dumm. Dahinter steckt in
Wahrheit Sozialdarwinismus.
Aber Darwin hat sich geirrt.
Es geht in einer Gesellschaft nicht um das Überleben des Stärkeren.
Selbst der Allerstärkste kann seine Gene nicht mehr weiterreichen,
wenn er der letzte seiner Art ist.
Aus diesem Grund gibt es einen Trieb der stärker ist als der
Selbsterhaltungstrieb: Das überleben der eigenen Art. Es hat zu jeder
Zeit und in jeder Kultur Menschen gegeben, die bereit waren ihr
eigenes Leben für das Überleben des eigenen Familie, des Überlebens
der eigene Kinder, das Überleben des eigenen Volkes zu geben.
Zu Diktaturen. Die meisten Menschen machen einen inneren Dialog: Wer
ist stärker: Ich oder das System. Wenn sie sich für sich selbst
entscheiden dann kämpfen sie auch für sich. Notfalls mit ihrem
persönlichen Untergang, aber dem Überleben der Sippe oder zumindest
des eigenen Volkes. Schätzen sie das System als stärker ein, werden
sie zu Mitläufern.
Dritter Punkt:
Es gibt in der Familientherapie nach Hellinger einen Schlüsselsatz:
Die Täter sind die Opfer, die Opfer sind die Täter.
Zunächst mag das abstrus klingen, aber dahinter steckt eine einfache
Wahrheit: Täter werden angegriffen und ggf. sogar getötet. In jedem
Fall aber wird ihnen Lebensenergie (wie auch immer) entzogen werden.
Möglicherweise nicht sofort, aber langfristig immer. Opfer dagegen
bekommen den Opferbonus. Sie bekommen Unterstützung, Aufmerksamkeit,
Fürsorge, Liebe. Täter werden bestraft und bekommen Liebesentzug.
In Familien ist es daher oft so, dass die Täter ihrer Umwelt einreden
wollen, dass sie in Wahrheit das Opfer sind.
Ein Beispiel: In meiner Familie war mein Opa immer der böse. Alle
wußten das. Er hat meine Oma verprügelt, war dem Alkohol verfallen.
Im Rahmen einer Familientherapie kam dann aber was ganz anderes raus:
Meine Oma hatte die Fähigkeit ihn so lange zu reizen, bis er
zuschlug. Danach bekam sie Zuwendung von ihren Kindern (meiner Mutter
etwa) und ihrer Umwelt. Außerdem konnte sie meinen Opa mit
Schuldvorwürfen erpressen. Mein Opa ist über die ganze Situation
(seine faktische Entmannung) so zusammengebrochen, dass er dem
Alkohol verfiel. (das ganze geht natürlich noch weiter. Es steht nun
die Frage warum mein Opa sich so reizen ließ, aber das führt jetzt zu
weit, passt jedoch in das gleiche Schema).
Etwa ähnliches gibt es auch in bzw. zwischen Nationen. Etwa die USA.
Sie sind das arme Opfer des Terrorismus. Aus dieser Opferhaltung
können sie jetzt internationale Gesetze brechen (Kriege ohne
UN-Mandant) und andere Völker mit Kriegen überziehen oder zumindest
mit Kriegsdrohungen erpressen. Das ganze ganz offen vor den Augen der
Welt und ohne das ihnen dabei nennenswerter Widerstand entgegentritt.
Wer genaueres zu Familientherapie nach Hellinger lesen will, dem sei
"Ordnungen der Liebe" von Bert Hellinger empfohlen. Hintergründe und
jede Menge Fallbeispiele zu Selbstmorden, Morden, Mißbrauch,
Psychosen und anderem.
Mfg