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  • pk

mehr als 1000 Beiträge seit 10.10.2000

Klassismus ist ein selten dummer Begriff.

Damit werden die ökonomischen Grundlagen der Armut auf eine soziologisch-moralische Betrachtung umgebogen und damit die tatsächlichen Verhältnisse verschleiert. Wo es Reichtum gibt, da gibt es Armut, und umgekehrt. Das Leid der Armen ist eine systembedingte Notwendigkeit der Erzeugung von Reichtum. Das ändert sich auch dann nicht, wenn die Reichen sich ganz betroffen bemühen, sich diskriminierungsfrei an den Armen zu bereichern. Seit 30 Jahren werden die sozialen Errungenschaften in Deutschland und anderswo geschleift - das liegt nicht an zunehmender "Diskriminierung", sondern daran, dass die Reichen keine Angst mehr haben, seit die Armen den Klassenkampf aufgegeben haben.

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