Nach 3 Generationen haben 90% aller Wohlhabenden ihr Familienvermögen wieder verloren.
Wenn ich da an Familien wie die der Familienunternehmen denke, dann stimmt das leider nicht.
Öhm, das widerspricht nicht meiner Aussage. Bei 90% bleiben 10% übrig für jene, die es in die 4. Generation schaffen.
Familie Kladden von BMW, die Familie Springer, die Familie Burda, die Nachkommen von Herrn Porsche (nun mit anderem Namen in der Schweiz) sind nach 3 Generationen reicher denn je.
tssss....
BMW
Die Ursprünge des Vermögens der Quant Familie gehen auf den 1849 geborenen Emil Quant zurück. Dieser war mit 6 Jahren zum Halbwaisen und begann mit 16 Jahren zu arbeiten. Er hat also bei Null begonnen, oder eher bei Minus 20. Am Ende des Lebens hat ihm dann eine Tuchfabrik gehört. Nicht übel, wenn du mich fragst. Aber auch nicht ultimativ überragend.Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Quandt
1. Generation: Emil Quandt *1849
2. Generation: Günther Quandt *1884
3. Generation: Herbert Quandt *1910
4. Generation: Susanne Klatten *1962
Die Quants sind also gerade einmal im 10% Bereich und damit noch lange nicht über dem Berg.
Springer
Hinrich Springer war Sohn eines Musiklehrers aus Altona und absolvierte eine Setzerlehre und Wanderjahre als Gehilfe. Also auch normal ganz unten begonnen und sich sukzessive zum Verleger hoch gearbeitet. Nach dem Krieg hat er dann mit seinem Sohn gemeinsam den Springer Verlag gegründet.
1. Generation: Hinrich Springer *1880
2. Generation: Axel Springer *1912
Axel Springer heiratete 1975 Friede Springer, die noch immer das Ruder in der Hand hält. Die Springers sind damit keine Dynastie, sondern eher Emporkömmlinge.
Ich könnte jetzt noch weitermachen, da auch die anderen beiden Namen sehr jung sind. Aber das kannst du selbst recherchieren, wenn du mir nicht glaubst.
Wie es bei der Familie Würth und Fischer (ja, die mit den Dübeln) aus sieht, kann man kaum sagen, aber man kann sich sicher sein, daß da genügend Geld da ist, daß die Nachkommen das kaum ausgeben können.
Die Enkelgeneration ist die entscheidende. Wenn sie es nicht schaffen, ihren Kindern den Ethos der vorangegangenen Generationen näherzubringen, werden sie abstürzen.
Es vemehrt sich automatisch weiter.
Nein, das ist eine glasklare Fehlannahme. Du kannst mir gerne einen Gegenbeweis bringen.
Die Zahl der Familienvermögen in zehnter Generationen lassen sich an einer Hand abzählen und zwar nicht auf Deutschland bezogen, sondern weltweit.
Das älteste Geld hierzulande würde ich bei den zu Guttenbergs verorten. Die aber befinden sich vermutlich nicht einmal unter den reichsten 1000 Familien des Landes.
Vermögen ist langfristig eine sehr volatile Sache. Gewöhn dich dran - und mehr noch: Gewöhn dir den Neid ab. Das macht nicht glücklich.