Dem Traum von einem besseren Leben kommen wir dadurch etwas näher, indem wir ihn versuchsweise, modellhaft in unserem Sprechen und Handeln andeuten – anstatt ihn unter den Zwängen der Professionalisierung zu begraben.
Wie wäre es dann einfach damit, wie alle anderen zuerst mal einen Brot-und-Butter-Job zu suchen? Das befreit, wenn es gelingt, sehr effektiv von ökonomischen Zwängen.
Und für die, die sich mit etwas weniger Gestaltungsfreiheit und dafür mehr Sorgenfreiheit erwärmen können, gibt es immer auch noch das Modell "Mäzenatentum".
Brauchen wir überhaupt einen "professionellen Kulturbetrieb", in dem sich Menschen ausschließlich "von der Kunst" ernähren wollen, denen nicht eine hervorragende Begabung das Glück verschafft, daß die "Nachfrage" nach ihrer Kunstfertigkeit es ihnen erlaubt?