Die Künstler von #allesdichtmachen sind ebenso wie andere Kritiker der Corona-Maßnahmen Opfer der Großen Erzählung dieser Regierung. Die lautet: Es gibt eine Pandemie mit einem tödlichen Virus, gegen den wir alles tun müssen, um jedes, aber auch jedes Leben zu schützen.
Diese "Begründung" für politisches Handeln findet sich natürlich in weiten Teilen der Welt, besonders in ganz Europa, das auch insgesamt nach Rechts abrutscht in die "parlamentarische Diktatur".
An der Erzählung, die mit immensem und absolut verblüffendem Erfolg in die Bevölkerungen reingedrückt wurde, ist alles falsch. Es geht los mit der Pandemie, die erst eine wurde, nach dem die WHO kurz *vor* der Pandemie ihre Kriterien dafür änderte, über die Virulenz und die Tödlichkeit des Virus bis hin zum Vorrang des Schutzes allen Lebens. Eine Zunahme der Krebstoten war der Politik ebenso vollkommen wurscht wie die zahllosen Toten durch Rauchen, Motorradfahren, von mir aus Saufen oder echte Seuchen in Afrika oder Indien. Typhus, Cholera, Blattern, Pocken, jahrhundertelang die Syphilis und natürlich die Pest hatten die schnelle Verbreitung und tödliche Wirkung, die man von dieser Grippe "NG" behauptet.
Die Große Erzählung trifft auf eine großteils kleinbürgerliche Bevölkerung, die einem zunehmenden Sicherheitswahn unterliegt: das eigene, schäbige kleine Bisschen Leben wird so unendlich wichtig genommen, dass man schon die Fahrt zur Arbeit mit dem Fahrrad als einen versuchten Selbstmord betrachtet und es unter einem 200 PS und 2 Tonnen schweren SUV deutscher Bauart nicht mehr tut.
Dieses Kleinbürgertum war mit seinem Sicherheitsbedürfnis schon die Grundlage des Nationalsozialismus und wird heute instrumentalisiert von einer in wahrstem Sinne post-demokratischen Parteienfront, in der sich eine Opposition wie die System-LINKE noch als Kritikerin von rechts aufführt.
Wenn ich die Grundprämisse teile, lande ich mitten in einer brodelnden Masse faschistoider, in ihrer blinden Angst rasenden Kleinhäusler, die nur im absoluten Gehorsam, in schrankenloser Unterordnung noch Heil sehen können.
Nachdem die "Maßnahmen-Kritiker" ohnehin (nicht mal mehr "nur") medial hingerichtet werden, hätten sie sich - nach einem Jahr des Nachdenkens - auch grundlegend kritisch äußern können.
Was wir nach einem Jahr Corona haben, ist eine verfestigte Diktatur mit einer gleichgeschalteten Presse. Dem Topos einer Großen Erzählung wird mit absoluten, totalitären Mitteln begegnet. Von diesen Mitteln werden uns viele bleiben, z.B. das Maskentragen auch für Geimpfte oder das Verbot von geselliger Freizeitgestaltung.
In diesem Jahr ist die nächste Große Erzählung, die eigentlich schon vor der Corona-Erzählung wuchs und wuchs, totalitär geworden. Auch gegen sie ist heute kein Widerspruch mehr möglich. Auch darüber kann nicht mehr diskutiert werden. Dieses Verbieten absolut jeder anderen Meinung als moralisch absolut Böses zusammen mit Verschweigen und Unterdrücken ist für mich kennzeichnend für die "parlamentarische Diktatur", den Faschismus NG.
Diese nächste Große Erzählung ist natürlich die vom Klimawandel, nein, vom menschengemachten! Klimawandel. Gegen den, sonst droht uns der sichere Untergang! bald, ganz ganz bald!, mit aller Brutalität vorgegangen werden muss. Nein, dass CDU-Koalitionen immer de facto für Verhinderung erneuerbarer Energien waren, ist da kein Widerspruch, denn um Tatsachen geht es nicht.
Regierungen müssen *handeln*, je mehr sinnlose Maßnahmen, desto besser. Erst einmal die Stromversorgung zerschlagen. Wenn Blackouts die Regel werden und Bürgern zusätzliche kWh zugeteilt bekommen, weil sie Nachbarn denunziert haben, die nach 22h noch TV sahen oder Licht anhatten, ist vor allem klar, dass der Staat das Sagen und die Kontrolle über alles hat. Autos, Benzin, Heizung, Nahrung... Verknappung heißt, dass der absolute Macht hat, der sie verteilt!
Die Parteien haben in diesem mehr als einem Jahr gelernt, dass ihre Mandatsträger in absoluter Einigkeit vor allem ihre Mandatspfründe behalten und ausbauen konnten und: dass es leicht ging, unerwartet leicht.
Ab September, wobei nur noch die Frage ist, ob die Generation Annalena loslegen darf oder noch einmal ein knapp vorne liegender CDU-Politikaster den Frontman giebt, wird so richtig losgelegt.
Die "Arbeitsmittel" sind alle da und erprobt. Die neue Agenda, die neue Große Erzählung bereit. Und auch der deutsche Kleinbürger, der sein Panoptikum der Angst um eine neue bereichert sieht: die Klimakatastrophe.