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mehr als 1000 Beiträge seit 30.06.2006

"In Berlin hungern Kinder. Und es werden mehr"

odenter schrieb am 7. September 2009 16:19

> antiimp schrieb am 7. September 2009 15:40
> > heterocephalus g-laber schrieb am 7. September 2009 12:00
> > Globalisierung ist täglicher Terror. Alle sieben Sekunden verhungert
> > ein Kind unter zehn Jahren. Alle vier Minuten verliert ein Mensch das
> > Augenlicht wegen Mangel an Vitamin A. Über 100'000 Menschen sterben
> > am Hunger oder seinen unmittelbaren Folgen jeden Tag. 828 Millionen
> > Kinder, Männer und Frauen waren letztes Jahr permanent schwerstens
> > unterernährt. Die FAO errechnet: Die Weltlandwirtschaft könnte heute
> > ohne Probleme 12 Milliarden Menschen ernähren. Ohne Probleme heisst,
> > jedem Menschen jeden Tag 2'700 Kalorien Nahrung zu geben. Die
> > gegenwärtige Erdbevölkerung beträgt 6,2 Milliarden.
> Schön und gut, aber was ist jetzt Dein Vorschlag dies abzustellen?

Mein Vorschlag ist, den Kapitalismus abzuschaffen. 

Weltbank lobt Kuba:
http://www.geocities.com/kleineba/kuba.htm

> > Es gibt keine Fatalität, nur imperiale Vernichtung und Arroganz. Wer
> > heute am Hunger stirbt, wird ermordet. Wer Geld hat, isst und lebt;
> > wer keines hat, wird invalid und/oder stirbt.
> Stimmt nicht, in Deutschland hungert niemand. Und wenn wir das hier
> können, 

Du hast keine Ahnung.
"In Berlin hungern Kinder. Und es werden mehr"
http://www.morgenpost.de/incoming/article363116/In_Berlin_hungern_Kin
der_Und_es_werden_mehr.html

> wieso können sich dann die Afrikaner nicht auch selbst ernähren und
> "sozial" für sich sorgen?

Sie werden vom Westen ausgeplündert.

"....Sie verweisen zugleich auf den enormen Mittelabfluß aus den
Entwicklungsländern, der mit dieser eher bescheidenen Hilfe von etwa
78 Milliarden US-Dollar kontrastiert. Durch Kapitalflucht,
Schuldenrückzahlung, Überweisung von Konzerngewinnen und wegen
unfairer Handelsbeziehungen hätten die Länder des Südens im Jahre
2003 etwa 710 Milliarden US-Dollar an den Norden verloren, fast das
Zehnfache der Entwicklungshilfe....."
http://www.heise.de/tp/foren/go.shtml?read=1&msg_id=11414627&forum_id=106636

"Der Grosse Ausverkauf"
http://video.google.com/videoplay?docid=-8579170877392568307&ei=07aPS
qTLBqGC2wKOwIijCQ

Wer gegen den Imperialismus Widerstand leistet, wird ermordet:
"Der Mord an Patrice Lumumba - Ein internationales Komplott"
http://www.vsp-vernetzt.de/soz/010203.htm

Die US-Imperialisten schrecken dabei nicht einmal vor Genozid zurück
wie man u.a. am Vietnamkrieg sehen kann(4 bis 6 Millionen Tote).

> > Für diese mörderische, absurde Weltordnung, deren einziger Motor die
> > grenzenlose Profitgier einiger Weniger ist, trägt das
> > US-amerikanische Imperium die Hauptverantwortung. Das amerikanische
> > Imperium - nicht das amerikanische Volk! Die amerikanische
> > Finanzoligarchie beherrscht 24 Prozent des Welt-Bruttosozialprodukts,
> > 41 Prozent des Welthandelsvolumens und 53 Prozent des
> > Weltenergiemarktes. Die amerikanische Kapitaloligarchie, welche die
> > Regierung Bush weitgehendst leitet, funktioniert gemäss einem Kodex,
> > den man den Consensus of Washington nennt. Seine vier heiligen Regeln
> > sind:
> Jaja die bösen Amerikaner sind schuld daran das in Afrika Menschen
> hungern...

Wenn du glaubst, die USA seien unschuldig, bist du naiv.

"Hier wird ein Muster erkennbar. Es gibt eine Menge von Verlierern in
diesem System und wenige eindeutige Gewinner: die westlichen Banken
und das US-Schatzamt, die das dicke Geld bei diesem verrückten neuen
internationalen Durchschütteln des Kapitals machen. Stiglitz
berichtet über ein unseliges Zusammentreffen, das er am Anfang seiner
Tätigkeit bei der Weltbank mit dem neuen Präsidenten von Äthiopien
nach der ersten demokratischen Wahl des Landes hatte. Weltbank und
IWF hatten Äthiopien angewiesen, Hilfsgelder zu erbärmlichen vier
Prozent Zinsen auf ein Reservekonto beim US-Schatzamt umzulenken.
Gleichzeitig musste sich das Land US-Dollars zu 12 Prozent borgen, um
seine Bevölkerung versorgen zu können. Der neue Präsident bettelte
Stiglitz an, ihm die Hilfsgelder für den Wiederaufbau des Landes zu
lassen. Aber nein, der ganze Zaster landete direkt in den Gewölben
des US-Schatzamtes im Washington."
> http://web.archive.org/web/20060516093239/http://www.bag-shi.de/fachinfo/sozialpol_infos/060106_Anl8_Stiglitz_IWF_Observer1001.pdf/download

> Wach mal aus Deinem Traum auf, die Amerikaner waren nie in Afrika und
> haben dort das Land geplündert, 

Du hast keine Ahnung.

"Was machen denn die USA in Afrika? Der große verheimlichte Krieg."
http://www.staytuned.at/sig/0020/32893.html

> das waren Belgier, Franzosen, Engländer und bis zum 1. Weltkrieg auch
> Deutsche.
> Aber das passt natürlich nicht in Dein verfestigtest Weltbild. ^^

Du irrst dich, ein verfestigtet Weltbild ist offensichtlich dein
Problem.

> > Total-Liberalisierung der Kapital-, Waren-, Dienstleistungs- und
> > Patentströme,Privatisierung des öffentlichen Sektors, Deregulierung
> > und Flexibilisierung aller Sozial-, insbesondere der
> > Arbeitsbeziehungen. 
> > ..."
> > http://www.g26.ch/texte_jean_ziegler_03.html
> Was auch alles richtig ist, 

Wie du an den über 30 Millionen Hungertoten im Kapitalismus sehen
kannst, ist das nicht der richtige Weg.

> es sei denn Du willst zurück in eine Zeit
> in der jedes Land seinen eigenen Mist fabriziert hat.

Deine Unterstellung ist absurd.

> > > Bis dato ist diese Krise von ihrem Verlauf her ähnlich
> > > harmlos wie die Schweinegrippe. 
> > Hängt davon ab, wo du lebst.
> Und was ist daran bitte neu?
> Im WKII waren die Menschen, die nicht in Europa lebten, auch froh
> nicht in Europa zu leben. Also was willst Du uns damit sagen?

Dass die Menschen in den Kolonien schlimmer von der Wirtschaftskrise
betroffen sind als in den imperialistischen Zentren.

> > "Folge der Wirtschaftskrise
> > Mehr als eine Milliarde Menschen hungern"
> Ja klar ist vor allem eine Folge... Dummfug.
> Die Lagerbestände sinken seit Jahren, wir sind schlicht zuviele auf
> diesem Planeten, für sämmtliche Ressourcen.

Du hast keine Ahnung. Hauptgrund für den Hunger ist das vom
Kapitalismus verschuldete Elend. Deine Leugnungsversuche sind
zwecklos.

"Warum verhungern täglich 100.000 Menschen? Argumente gegen die
Marktwirtschaft"
http://books.google.de/books?id=dgGPSKaJE6wC&pg=PA174&dq 

> Aber die Natur hat eine Lösung für das Problem, in der Tierwelt
> völlig normal, aber wenn es um Menschen geht, 
> dann kommen so Typen wie Du mit dem Argument es wäre
> Menschenverachtend etc. 
> Der Stärkere überlebt nunmal, so ist die Natur.

Das hast du richtig erkannt. Deine Ansichten sind in der Tat
menschenverachtend und nicht weit entfernt von den Ansichten der
beiden folgenden Herren:

"Neoliberaler Rechtsextremismus
Die Ideologie des entfesselten Marktes kommt ohne die Figur des
Führers aus. Der zentrale Angriff auf die Demokratie wird heute von
einer »Diktatur der Besten« geführt
...
Die eine Aussage ist in Hitlers »Mein Kampf« zu finden. Die andere
tätigte der Vordenker des Neoliberalismus, Friedrich August von
Hayek, in einem Interview mit der Wirtschaftswoche. Die eine lautet:
»Gegen die Überbevölkerung gibt es nur die eine Bremse, nämlich, daß
sich nur die Völker erhalten und vermehren, die sich auch selbst
ernähren können.« Die andere: »Das hohe Maß an persönlicher Freiheit,
das ihnen (den Wirtschaftsakteuren; W. P.) zugebilligt wird, ist
durch die Tatsache zu erklären, daß erfahrungsgemäß die
Leistungsfähigkeit des einzelnen durch weitgehende Freiheitsgewährung
mehr gesteigert wird als durch Zwang von oben, und es weiter geeignet
ist zu verhindern, daß der natürliche Ausleseprozeß, der den
Tüchtigsten, Fähigsten und Fleißigsten befördern soll, etwa
unterbunden wird.« Die richtige Zuordnung der beiden Zitate
entspricht nicht der Reihenfolge der oben Genannten: Ersteres stammt
von Friedrich Hayek, letzteres von Adolf Hitler.

»Neoliberalismus und Rechtsextremismus in Europa« lautet der Titel
eines im Dietz-Verlag erschienenen, von Peter Bathke und Susanne
Spindler herausgegeben Buches. Seine Autoren werden der
Themenstellung, der Bestimmung des Verhältnisses zwischen den beiden
Erscheinungen auf sehr unterschiedliche Weise gerecht – manche
überhaupt nicht. Am deutlichsten wird die Wesensverwandtschaft von
Neoliberalismus und Rechtsextremismus von Herbert Schui – auch in der
überraschenden Präsentation Hitlers als »Ultraliberalen« und Hayeks
als »Völkischen« – herausgearbeitet. In seinem Beitrag
»Rechtsextremismus und totaler Markt« hält er fest: »Entscheidend für
den Zusammenhang dieser neoliberalen Entwicklungsvorstellung mit dem
Rechtsextremismus ist die Idee der Aussiebung und Auslese.«
..."
http://web.archive.org/web/20070219034344/http://www.jungewelt.de/200
7/02-10/018.php

> > http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/722078/Mehr-als-ein
> > e-Milliarde-Menschen-hungern.html
> Ja und wieviele haben vor der Krise gehungert? *gähn*

"Derzeit hungern nach Uno-Angaben mehr als eine Milliarde Menschen
auf der Welt, vor zwei Jahren waren es noch 860 Millionen."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,639133,00.html

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