heterocephalus g-laber schrieb am 7. September 2009 12:00
> Was spielt sich anderes ab, wenn andere Systeme scheitern? War der
> Zusammenbruch des Kommunismus so viel besser für die Betroffenen?
Nur für eine Handvoll Oligarchen, die sich dank der marktradikalen
Politik von Gorbatschow und Jelzin hemmungslos bereichert haben. Der
Rest der Bevölkerung wurde durch die Zwangsprivatisierung der
Verelendung ausgeliefert. Etwa die Hälfte der Wirtschaft wurde durch
den Kapitalismus vernichtet.
"Soziale Krise in Russland nimmt afrikanische Ausmaße an"
http://www.wsws.org/de/aktuell/asien/russozi.shtml
"Die Ermordung von sechs Millionen Juden durch die Nazis wird mit
Recht als Holocaust und als eines der großen Verbrechen des
Jahrhunderts bezeichnet. Aber man fragt sich, wie eine Entwicklung zu
bezeichnen ist, die zum vorzeitigen Tod von 9,7 Millionen Menschen in
den Ländern der ehemaligen Sowjetunion und Osteuropas geführt hat -
als direkte Folge der "freien Marktwirtschaft"."
http://www.wsws.org/de/1999/aug1999/unbe-a21.shtml
> Eigentlich ist es ein Glücksfall, wenn du nur deine Pension und den
> Arbeitsplatz verlierst. Normalerweise kosten Systemchrashs das Leben
> von Millionen.
Im Falle des Kapitalismus würde ein Systemcrash das Leben von
Millionen Menschen retten.
"Am 8. September 2000 bekräftigten rund 150 Mitgliedsstaaten der
Vereinten Nationen in der Millenniumserklärung den bereits 1996
entwickelten Aktionsplan zur Halbierung der extremen Armut. Ausgehend
vom Basisjahr 1990 soll bis 2015 der Anteil Menschen, die Hunger
leiden, halbiert werden. Ein merkwürdiges Ziel. In 15 (in Worten
fünfzehn) Jahren soll die Anzahl der Menschen, die an Hunger leiden,
lediglich halbiert werden. Rund 300 Millionen Menschen werden demnach
elendiglich verhungern bis das Ziel erreicht ist und wenn das Ziel
dann erreicht ist, verhungern nur noch 15 Millionen jährlich."
http://www.amazon.de/Warum-verhungern-t%C3%A4glich-100-000-Menschen/d
p/3865825176
"...
Globalisierung ist täglicher Terror. Alle sieben Sekunden verhungert
ein Kind unter zehn Jahren. Alle vier Minuten verliert ein Mensch das
Augenlicht wegen Mangel an Vitamin A. Über 100'000 Menschen sterben
am Hunger oder seinen unmittelbaren Folgen jeden Tag. 828 Millionen
Kinder, Männer und Frauen waren letztes Jahr permanent schwerstens
unterernährt. Die FAO errechnet: Die Weltlandwirtschaft könnte heute
ohne Probleme 12 Milliarden Menschen ernähren. Ohne Probleme heisst,
jedem Menschen jeden Tag 2'700 Kalorien Nahrung zu geben. Die
gegenwärtige Erdbevölkerung beträgt 6,2 Milliarden.
Es gibt keine Fatalität, nur imperiale Vernichtung und Arroganz. Wer
heute am Hunger stirbt, wird ermordet. Wer Geld hat, isst und lebt;
wer keines hat, wird invalid und/oder stirbt.
Für diese mörderische, absurde Weltordnung, deren einziger Motor die
grenzenlose Profitgier einiger Weniger ist, trägt das
US-amerikanische Imperium die Hauptverantwortung. Das amerikanische
Imperium - nicht das amerikanische Volk! Die amerikanische
Finanzoligarchie beherrscht 24 Prozent des Welt-Bruttosozialprodukts,
41 Prozent des Welthandelsvolumens und 53 Prozent des
Weltenergiemarktes. Die amerikanische Kapitaloligarchie, welche die
Regierung Bush weitgehendst leitet, funktioniert gemäss einem Kodex,
den man den Consensus of Washington nennt. Seine vier heiligen Regeln
sind:
Total-Liberalisierung der Kapital-, Waren-, Dienstleistungs- und
Patentströme,Privatisierung des öffentlichen Sektors, Deregulierung
und Flexibilisierung aller Sozial-, insbesondere der
Arbeitsbeziehungen.
..."
http://www.g26.ch/texte_jean_ziegler_03.html
> Bis dato ist diese Krise von ihrem Verlauf her ähnlich
> harmlos wie die Schweinegrippe.
Hängt davon ab, wo du lebst.
"Folge der Wirtschaftskrise
Mehr als eine Milliarde Menschen hungern"
http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/722078/Mehr-als-ein
e-Milliarde-Menschen-hungern.html
> Was spielt sich anderes ab, wenn andere Systeme scheitern? War der
> Zusammenbruch des Kommunismus so viel besser für die Betroffenen?
Nur für eine Handvoll Oligarchen, die sich dank der marktradikalen
Politik von Gorbatschow und Jelzin hemmungslos bereichert haben. Der
Rest der Bevölkerung wurde durch die Zwangsprivatisierung der
Verelendung ausgeliefert. Etwa die Hälfte der Wirtschaft wurde durch
den Kapitalismus vernichtet.
"Soziale Krise in Russland nimmt afrikanische Ausmaße an"
http://www.wsws.org/de/aktuell/asien/russozi.shtml
"Die Ermordung von sechs Millionen Juden durch die Nazis wird mit
Recht als Holocaust und als eines der großen Verbrechen des
Jahrhunderts bezeichnet. Aber man fragt sich, wie eine Entwicklung zu
bezeichnen ist, die zum vorzeitigen Tod von 9,7 Millionen Menschen in
den Ländern der ehemaligen Sowjetunion und Osteuropas geführt hat -
als direkte Folge der "freien Marktwirtschaft"."
http://www.wsws.org/de/1999/aug1999/unbe-a21.shtml
> Eigentlich ist es ein Glücksfall, wenn du nur deine Pension und den
> Arbeitsplatz verlierst. Normalerweise kosten Systemchrashs das Leben
> von Millionen.
Im Falle des Kapitalismus würde ein Systemcrash das Leben von
Millionen Menschen retten.
"Am 8. September 2000 bekräftigten rund 150 Mitgliedsstaaten der
Vereinten Nationen in der Millenniumserklärung den bereits 1996
entwickelten Aktionsplan zur Halbierung der extremen Armut. Ausgehend
vom Basisjahr 1990 soll bis 2015 der Anteil Menschen, die Hunger
leiden, halbiert werden. Ein merkwürdiges Ziel. In 15 (in Worten
fünfzehn) Jahren soll die Anzahl der Menschen, die an Hunger leiden,
lediglich halbiert werden. Rund 300 Millionen Menschen werden demnach
elendiglich verhungern bis das Ziel erreicht ist und wenn das Ziel
dann erreicht ist, verhungern nur noch 15 Millionen jährlich."
http://www.amazon.de/Warum-verhungern-t%C3%A4glich-100-000-Menschen/d
p/3865825176
"...
Globalisierung ist täglicher Terror. Alle sieben Sekunden verhungert
ein Kind unter zehn Jahren. Alle vier Minuten verliert ein Mensch das
Augenlicht wegen Mangel an Vitamin A. Über 100'000 Menschen sterben
am Hunger oder seinen unmittelbaren Folgen jeden Tag. 828 Millionen
Kinder, Männer und Frauen waren letztes Jahr permanent schwerstens
unterernährt. Die FAO errechnet: Die Weltlandwirtschaft könnte heute
ohne Probleme 12 Milliarden Menschen ernähren. Ohne Probleme heisst,
jedem Menschen jeden Tag 2'700 Kalorien Nahrung zu geben. Die
gegenwärtige Erdbevölkerung beträgt 6,2 Milliarden.
Es gibt keine Fatalität, nur imperiale Vernichtung und Arroganz. Wer
heute am Hunger stirbt, wird ermordet. Wer Geld hat, isst und lebt;
wer keines hat, wird invalid und/oder stirbt.
Für diese mörderische, absurde Weltordnung, deren einziger Motor die
grenzenlose Profitgier einiger Weniger ist, trägt das
US-amerikanische Imperium die Hauptverantwortung. Das amerikanische
Imperium - nicht das amerikanische Volk! Die amerikanische
Finanzoligarchie beherrscht 24 Prozent des Welt-Bruttosozialprodukts,
41 Prozent des Welthandelsvolumens und 53 Prozent des
Weltenergiemarktes. Die amerikanische Kapitaloligarchie, welche die
Regierung Bush weitgehendst leitet, funktioniert gemäss einem Kodex,
den man den Consensus of Washington nennt. Seine vier heiligen Regeln
sind:
Total-Liberalisierung der Kapital-, Waren-, Dienstleistungs- und
Patentströme,Privatisierung des öffentlichen Sektors, Deregulierung
und Flexibilisierung aller Sozial-, insbesondere der
Arbeitsbeziehungen.
..."
http://www.g26.ch/texte_jean_ziegler_03.html
> Bis dato ist diese Krise von ihrem Verlauf her ähnlich
> harmlos wie die Schweinegrippe.
Hängt davon ab, wo du lebst.
"Folge der Wirtschaftskrise
Mehr als eine Milliarde Menschen hungern"
http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/722078/Mehr-als-ein
e-Milliarde-Menschen-hungern.html