TecDoc schrieb am 8. September 2009 21:23
> [...]
>
> > > > Es gibt keine Fatalität, nur imperiale Vernichtung und Arroganz. Wer
> > > > heute am Hunger stirbt, wird ermordet. Wer Geld hat, isst und lebt;
> > > > wer keines hat, wird invalid und/oder stirbt.
> > >
> > > Das war zu keiner Zeit, und in keinem System anders, wenn keine
> > > sozialen Zusatz-Systeme greifen.
> > > Nach welchem Prinzip würdest du die Lebensmittel verteilen?
> > > Verschenken an jeden, der welche braucht? Das würde den Produzenten
> > > nicht gefallen, egal ob kapitalistisch oder nicht.
> >
> > Nach dem Prinzip der Bedürftigkeit statt der Profitmaximierung.
>
> Das wäre sicher ein großer Ansporn für diejenigen, die die
> Lebensmittel mit harter Arbeit erzeugen. Und denen man sie dann
> wegnimmt, um sie allgemein zu verteilen.
Deine Unterstellung ist absurd. Ablehnung von Profitmaximierung
bedeutet doch nicht, dass man Lebensmittel wegnimmt, um sie allgemein
zu verteilen.
Das sind doch gerade die von mir kritisierten Praktiken der
EU-Konzerne, die die Meere leer fischen und den schwer arbeitenden
Fischern in Afrika nichts mehr zum Leben übrig lassen.
> > Vergleiche einfach mal Kuba mit dem von US-Interventionen und
> > Hungerrevolten zerrütteten Haiti.
>
> Kuba? Du meinst den Staat ohne Meinungs- und Pressefreiheit,
Die herrschen in Deutschland auch nicht.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31051/1.html
> aber mit
> Todesstrafe?
Die hat doch nichts mit Hunger zu tun. Deine Ausflüchte und deine
Weigerung, Kuba mit Haiti zu vergleichen, zeigt lediglich, dass du
nichts Sachliches vorzubringen hast.
> Wo wohl keine hungert, aber Häuser und Strassen seit
> Jahrzehnten verfallen? -
Du erzählst Unsinn. Häuser und Straßen werden auch in Kuba erneuert.
> Nachdem es nicht mehr von der Sowjetunion ausgehalten wird,
Die UdSSR hat die wirtschaftlichen Schäden durch US-Embargo und
-Sabotage ausgeglichen.
> (über)lebt Kuba von seiner knallhart kapitalistischen
> Tourismusindustrie.
Die Tourismusindustrie ist nur eine Branche von vielen und steht
unter staatlicher Kontrolle.
> Doch Kuba lebt von seiner Substanz; die Infrastruktur zerfällt
> langsam, aber unaufhaltsam, da helfen auch keine Ärzte ... .
Du hast keine Ahnung. Sie zerfällt nicht, sondern wird nach jedem
Hurrikan wieder instandgesetzt.
> > Ein großer Schritt wäre schon getan, wenn der Westen nicht mehr,
> > andere Länder ausplündert und deren Agrarwirtschaft ruiniert. Bevor
> > Afrika von den Kapitalisten auf Exportwirtschaft umgestellt wurde,
> > konnte sich der Kontinent noch selbst ernähren.
>
> ... und heute hätte er das Geld, sich alles zu kaufen, was er
> bräuchte.
Das haben sie eben nicht, weil sie wegen der marktradikalen
Wirtschaftspolitik keine Arbeit haben und ihnen von den Kapitalisten
nicht einmal mehr die Möglichkeit der Subsistenzwirtschaft gelassen
wird.
> Doch leider sind die Afrikaner keine besseren Menschen, sondern
> schlagen sich genau so gerne gegeseitig die Schädel ein,
Das tun sie nicht von alleine.
"Was machen denn die USA in Afrika? Der große verheimlichte Krieg."
http://www.staytuned.at/sig/0020/32893.html
"DR Kongo - Die “deutsche” Mine erneut im Blickpunkt"
http://digitalis-web.de/WordPress/?p=101
Wissenswertes über US-Marionette Kagame, der unter anderem den Kongo
überfallen hat:
"...
Major General Paul Kagame had been head of military intelligence in
the Ugandan Armed Forces; he had been trained at the U.S. Army
Command and Staff
College (CGSC) in Leavenworth, Kansas which focuses on warfighting
and military strategy. Kagame returned from Leavenworth to lead the
RPA, shortly after the 1990 invasion.
...
Washington's objective was to displace France, discredit the French
government (which had supported the Habyarimana regime) and install
an Anglo-American protectorate in Rwanda under Major General Paul
Kagame. Washington deliberately did nothing to prevent the ethnic
massacres.
..."
http://globalresearch.ca/articles/CHO305A.html
> wie dies die
> Europäer noch in den vergangenen Jahrhunderten taten. -
"Die Europäer" tun dies bis heute(siehe u.a. Irak und Afghanistan).
> Hungersnöte sind in den agrarischen Subsidarwirtschaften, gar in den
> Jäger- und Sammlerkulturen nicht an der Tages-, aber an der
> Jahresordnung gewesen.
Vor der industriellen Überfischung durch EU-Konzerne haben die
Fischer immer genug Fische fangen können und vor der gewaltsamen
Vertreibung vom fruchtbaren Ackerland durch weiße Kolonisten konnten
die Afrikaner sich selbst mit Lebensmitteln versorgen.
> > "Alptraum im Fischerboot
> > Afrikas Flüchtlinge und Europas Fischereipolitik
> > ...
> > Seit Jahrzehnten fischen europäische Trawler vor der Küste
> > Westafrikas und tragen dazu bei, dass den Menschen dort ihre
> > Lebensgrundlage entzogen wird. Sie haben die ehemals fischreichsten
> > Regionen der Welt längst überfischt: Fast ausgestorben ist der Thiof,
> > ein Barsch, der für die Senegalesen Grundnahrungsmittel ist.
>
> Bedank dich bei den afrikanischen "Eliten", die ihre Völker für n
> Appel und n Ei verraten und verkaufen.
Ich bedanke mich bei den westlichen "Eliten", die solche korrupten
Regime installieren und mit Waffengewalt an der Macht halten.
Erst 2006 hat Frankreich einen Aufstand mit Kampfflugzeugen
niedergeschlagen, um sein Marionettenregime in der
Zentalafrikanischen
Republik vor dem Umsturz zu bewahren.
"Am 27. und 30. November eröffneten französische
Mirage-Kampfflugzeuge aus der Luft das Feuer auf Rebellentruppen der
Union des forces démocratiques pour le rassemblement (Union der
demokratischen Kräfte für die Sammlung)."
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24220/1.html
"Der Mord an Patrice Lumumba - Ein internationales Komplott"
http://www.vsp-vernetzt.de/soz/010203.htm
Weitere Instrumente der westlichen Kolonialherrschaft sind der IWF
und die Weltbank:
"60 Prozent der Staatseinnahmen kommen deswegen zur Zeit von
außerhalb, in Form von Krediten, was die Abhängigkeit des Niger von
Gläubigerstaaten und Finanzinstitutionen wie dem Internationalen
Währungsfonds (IWF) verstärkt. Auf Druck des IWF und der Weltbank hin
wurde am 14. März dieses Jahres eine Mehrwertsteuer in Höhe von 19
Prozent auf alle Grundversorgungsgüter - Wasser, Mehl, Zucker, Milch,
Speisöl und Strom ?eingeführt. Auf dem Schwarzmarkt schlugen die
daraus resultierenden Preissteigerungen noch stärker durch: Die
realen Preise für die Grundnahrungsmittel Reis und Hirse stiegen um
50 Prozent."
http://www.labournet.de/internationales/ne/schmid1.html
> > Für die Fangrechte vor Mauretanien zahlt die Europäische Union der
> > Regierung 86 Millionen Euro im Jahr. Der gefangene Fisch ist auf den
> > europäischen Märkten aber Milliarden wert.
>
> Eben: auf_europäischen_Märkten. Und gefangen werden muss er ja auch
> noch erst mal. Weder könnten die Afrikaner den Fisch selber fangen,
Du erzählst Unsinn. Natürlich können sie ihn fangen und das haben sie
auch getan, bis das Meer von der EU leer gefischt wurde.
> noch wäre er auf dem afrikanischen Markt so viel wert.
Sie können die Fische auch selbst exportieren.
> > Doch die Menschen an Afrikas Westküste gehen leer aus.
>
> Wer, sagst du, bekommt noch einmal 86 Mio Euro? Und könnte damit
> spielend die Menschen an Afrikas Westküste fördern und ernähren? Oder
> Küstenwachboote kaufen, um wenigstens die Raubfischerei einzudämmen?
> WER?
Die westlichen Banken.
"Während die Industrieländer 2003 der Dritten Welt staatliche
Entwicklungshilfe im Umfang von 54 Milliarden Dollar gewährten,
mussten die gleichen Länder 436 Milliarden Dollar als Schuldendienst
überweisen. Es kommt also nicht so sehr darauf an, den Menschen der
Dritten Welt mehr zu geben, sondern ihnen weniger zu stehlen."
http://www.lebenshaus-alb.de/mt/archives/003299.html
> > Sie fangen kaum noch Fisch, sind
> > ohnmächtig gegen die Trawler und die hoch subventionierte europäische
> > Fischindustrie. Keine Zukunft, keine Perspektive,
>
> Mit einem Ruderboot Fisch fangen, das hat auf dieser Welt so oder so
> keine Perspektive.
Da sieht man mal wieder, wie wenig Ahnung du hast. Die Afrikaner
verwenden keine Ruder- sondern Motorboote.
> > "....Sie verweisen zugleich auf den enormen Mittelabfluß aus den
> > Entwicklungsländern, der mit dieser eher bescheidenen Hilfe von etwa
> > 78 Milliarden US-Dollar kontrastiert. Durch Kapitalflucht,
>
> ... von Afrikanern
Von westlichen Konzernen.
> > Schuldenrückzahlung,
>
> ... von Schulden, die Afrikaner gemacht ahben
Schulden, die vom Westen eingesetzte Diktatoren gemacht haben.
"Der Mord an Patrice Lumumba - Ein internationales Komplott"
http://www.vsp-vernetzt.de/soz/010203.htm
> > Überweisung von Konzerngewinnen
>
> ... die in Afrika investiert und Arbeitsplätze geschafft haben
Für ausländische Arbeiter. Den Afrikanern bleiben nur Umweltschäden
und der Terror der Konzern-hörigen Diktatur.
"Die Flammen Shells brennen in Nigeria als Höllenflamme"
http://www.initiative.cc/Artikel/2005_03_22%20Nigeria.htm
> > und wegen unfairer Handelsbeziehungen
>
> ... oh, was ist jetzt "unfair" ...?
Die EU-Fischereipolitik zum Beispiel oder die vom Westen erzwungene
Öffnung der Märkte, die die einheimische Wirtschaft ruiniert.
> > hätten die Länder des Südens im Jahre
> > 2003 etwa 710 Milliarden US-Dollar an den Norden verloren, fast das
> > Zehnfache der Entwicklungshilfe ...
>
> ... die es immmerhin geschenkt gab.
Die sogenannte "Entwicklungshilfe" ist kein Geschenk, sondern dient
dazu Einfluss auf die Regierungen auszuüben und fördert Korruption.
> [...]
>
> > > > Es gibt keine Fatalität, nur imperiale Vernichtung und Arroganz. Wer
> > > > heute am Hunger stirbt, wird ermordet. Wer Geld hat, isst und lebt;
> > > > wer keines hat, wird invalid und/oder stirbt.
> > >
> > > Das war zu keiner Zeit, und in keinem System anders, wenn keine
> > > sozialen Zusatz-Systeme greifen.
> > > Nach welchem Prinzip würdest du die Lebensmittel verteilen?
> > > Verschenken an jeden, der welche braucht? Das würde den Produzenten
> > > nicht gefallen, egal ob kapitalistisch oder nicht.
> >
> > Nach dem Prinzip der Bedürftigkeit statt der Profitmaximierung.
>
> Das wäre sicher ein großer Ansporn für diejenigen, die die
> Lebensmittel mit harter Arbeit erzeugen. Und denen man sie dann
> wegnimmt, um sie allgemein zu verteilen.
Deine Unterstellung ist absurd. Ablehnung von Profitmaximierung
bedeutet doch nicht, dass man Lebensmittel wegnimmt, um sie allgemein
zu verteilen.
Das sind doch gerade die von mir kritisierten Praktiken der
EU-Konzerne, die die Meere leer fischen und den schwer arbeitenden
Fischern in Afrika nichts mehr zum Leben übrig lassen.
> > Vergleiche einfach mal Kuba mit dem von US-Interventionen und
> > Hungerrevolten zerrütteten Haiti.
>
> Kuba? Du meinst den Staat ohne Meinungs- und Pressefreiheit,
Die herrschen in Deutschland auch nicht.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31051/1.html
> aber mit
> Todesstrafe?
Die hat doch nichts mit Hunger zu tun. Deine Ausflüchte und deine
Weigerung, Kuba mit Haiti zu vergleichen, zeigt lediglich, dass du
nichts Sachliches vorzubringen hast.
> Wo wohl keine hungert, aber Häuser und Strassen seit
> Jahrzehnten verfallen? -
Du erzählst Unsinn. Häuser und Straßen werden auch in Kuba erneuert.
> Nachdem es nicht mehr von der Sowjetunion ausgehalten wird,
Die UdSSR hat die wirtschaftlichen Schäden durch US-Embargo und
-Sabotage ausgeglichen.
> (über)lebt Kuba von seiner knallhart kapitalistischen
> Tourismusindustrie.
Die Tourismusindustrie ist nur eine Branche von vielen und steht
unter staatlicher Kontrolle.
> Doch Kuba lebt von seiner Substanz; die Infrastruktur zerfällt
> langsam, aber unaufhaltsam, da helfen auch keine Ärzte ... .
Du hast keine Ahnung. Sie zerfällt nicht, sondern wird nach jedem
Hurrikan wieder instandgesetzt.
> > Ein großer Schritt wäre schon getan, wenn der Westen nicht mehr,
> > andere Länder ausplündert und deren Agrarwirtschaft ruiniert. Bevor
> > Afrika von den Kapitalisten auf Exportwirtschaft umgestellt wurde,
> > konnte sich der Kontinent noch selbst ernähren.
>
> ... und heute hätte er das Geld, sich alles zu kaufen, was er
> bräuchte.
Das haben sie eben nicht, weil sie wegen der marktradikalen
Wirtschaftspolitik keine Arbeit haben und ihnen von den Kapitalisten
nicht einmal mehr die Möglichkeit der Subsistenzwirtschaft gelassen
wird.
> Doch leider sind die Afrikaner keine besseren Menschen, sondern
> schlagen sich genau so gerne gegeseitig die Schädel ein,
Das tun sie nicht von alleine.
"Was machen denn die USA in Afrika? Der große verheimlichte Krieg."
http://www.staytuned.at/sig/0020/32893.html
"DR Kongo - Die “deutsche” Mine erneut im Blickpunkt"
http://digitalis-web.de/WordPress/?p=101
Wissenswertes über US-Marionette Kagame, der unter anderem den Kongo
überfallen hat:
"...
Major General Paul Kagame had been head of military intelligence in
the Ugandan Armed Forces; he had been trained at the U.S. Army
Command and Staff
College (CGSC) in Leavenworth, Kansas which focuses on warfighting
and military strategy. Kagame returned from Leavenworth to lead the
RPA, shortly after the 1990 invasion.
...
Washington's objective was to displace France, discredit the French
government (which had supported the Habyarimana regime) and install
an Anglo-American protectorate in Rwanda under Major General Paul
Kagame. Washington deliberately did nothing to prevent the ethnic
massacres.
..."
http://globalresearch.ca/articles/CHO305A.html
> wie dies die
> Europäer noch in den vergangenen Jahrhunderten taten. -
"Die Europäer" tun dies bis heute(siehe u.a. Irak und Afghanistan).
> Hungersnöte sind in den agrarischen Subsidarwirtschaften, gar in den
> Jäger- und Sammlerkulturen nicht an der Tages-, aber an der
> Jahresordnung gewesen.
Vor der industriellen Überfischung durch EU-Konzerne haben die
Fischer immer genug Fische fangen können und vor der gewaltsamen
Vertreibung vom fruchtbaren Ackerland durch weiße Kolonisten konnten
die Afrikaner sich selbst mit Lebensmitteln versorgen.
> > "Alptraum im Fischerboot
> > Afrikas Flüchtlinge und Europas Fischereipolitik
> > ...
> > Seit Jahrzehnten fischen europäische Trawler vor der Küste
> > Westafrikas und tragen dazu bei, dass den Menschen dort ihre
> > Lebensgrundlage entzogen wird. Sie haben die ehemals fischreichsten
> > Regionen der Welt längst überfischt: Fast ausgestorben ist der Thiof,
> > ein Barsch, der für die Senegalesen Grundnahrungsmittel ist.
>
> Bedank dich bei den afrikanischen "Eliten", die ihre Völker für n
> Appel und n Ei verraten und verkaufen.
Ich bedanke mich bei den westlichen "Eliten", die solche korrupten
Regime installieren und mit Waffengewalt an der Macht halten.
Erst 2006 hat Frankreich einen Aufstand mit Kampfflugzeugen
niedergeschlagen, um sein Marionettenregime in der
Zentalafrikanischen
Republik vor dem Umsturz zu bewahren.
"Am 27. und 30. November eröffneten französische
Mirage-Kampfflugzeuge aus der Luft das Feuer auf Rebellentruppen der
Union des forces démocratiques pour le rassemblement (Union der
demokratischen Kräfte für die Sammlung)."
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24220/1.html
"Der Mord an Patrice Lumumba - Ein internationales Komplott"
http://www.vsp-vernetzt.de/soz/010203.htm
Weitere Instrumente der westlichen Kolonialherrschaft sind der IWF
und die Weltbank:
"60 Prozent der Staatseinnahmen kommen deswegen zur Zeit von
außerhalb, in Form von Krediten, was die Abhängigkeit des Niger von
Gläubigerstaaten und Finanzinstitutionen wie dem Internationalen
Währungsfonds (IWF) verstärkt. Auf Druck des IWF und der Weltbank hin
wurde am 14. März dieses Jahres eine Mehrwertsteuer in Höhe von 19
Prozent auf alle Grundversorgungsgüter - Wasser, Mehl, Zucker, Milch,
Speisöl und Strom ?eingeführt. Auf dem Schwarzmarkt schlugen die
daraus resultierenden Preissteigerungen noch stärker durch: Die
realen Preise für die Grundnahrungsmittel Reis und Hirse stiegen um
50 Prozent."
http://www.labournet.de/internationales/ne/schmid1.html
> > Für die Fangrechte vor Mauretanien zahlt die Europäische Union der
> > Regierung 86 Millionen Euro im Jahr. Der gefangene Fisch ist auf den
> > europäischen Märkten aber Milliarden wert.
>
> Eben: auf_europäischen_Märkten. Und gefangen werden muss er ja auch
> noch erst mal. Weder könnten die Afrikaner den Fisch selber fangen,
Du erzählst Unsinn. Natürlich können sie ihn fangen und das haben sie
auch getan, bis das Meer von der EU leer gefischt wurde.
> noch wäre er auf dem afrikanischen Markt so viel wert.
Sie können die Fische auch selbst exportieren.
> > Doch die Menschen an Afrikas Westküste gehen leer aus.
>
> Wer, sagst du, bekommt noch einmal 86 Mio Euro? Und könnte damit
> spielend die Menschen an Afrikas Westküste fördern und ernähren? Oder
> Küstenwachboote kaufen, um wenigstens die Raubfischerei einzudämmen?
> WER?
Die westlichen Banken.
"Während die Industrieländer 2003 der Dritten Welt staatliche
Entwicklungshilfe im Umfang von 54 Milliarden Dollar gewährten,
mussten die gleichen Länder 436 Milliarden Dollar als Schuldendienst
überweisen. Es kommt also nicht so sehr darauf an, den Menschen der
Dritten Welt mehr zu geben, sondern ihnen weniger zu stehlen."
http://www.lebenshaus-alb.de/mt/archives/003299.html
> > Sie fangen kaum noch Fisch, sind
> > ohnmächtig gegen die Trawler und die hoch subventionierte europäische
> > Fischindustrie. Keine Zukunft, keine Perspektive,
>
> Mit einem Ruderboot Fisch fangen, das hat auf dieser Welt so oder so
> keine Perspektive.
Da sieht man mal wieder, wie wenig Ahnung du hast. Die Afrikaner
verwenden keine Ruder- sondern Motorboote.
> > "....Sie verweisen zugleich auf den enormen Mittelabfluß aus den
> > Entwicklungsländern, der mit dieser eher bescheidenen Hilfe von etwa
> > 78 Milliarden US-Dollar kontrastiert. Durch Kapitalflucht,
>
> ... von Afrikanern
Von westlichen Konzernen.
> > Schuldenrückzahlung,
>
> ... von Schulden, die Afrikaner gemacht ahben
Schulden, die vom Westen eingesetzte Diktatoren gemacht haben.
"Der Mord an Patrice Lumumba - Ein internationales Komplott"
http://www.vsp-vernetzt.de/soz/010203.htm
> > Überweisung von Konzerngewinnen
>
> ... die in Afrika investiert und Arbeitsplätze geschafft haben
Für ausländische Arbeiter. Den Afrikanern bleiben nur Umweltschäden
und der Terror der Konzern-hörigen Diktatur.
"Die Flammen Shells brennen in Nigeria als Höllenflamme"
http://www.initiative.cc/Artikel/2005_03_22%20Nigeria.htm
> > und wegen unfairer Handelsbeziehungen
>
> ... oh, was ist jetzt "unfair" ...?
Die EU-Fischereipolitik zum Beispiel oder die vom Westen erzwungene
Öffnung der Märkte, die die einheimische Wirtschaft ruiniert.
> > hätten die Länder des Südens im Jahre
> > 2003 etwa 710 Milliarden US-Dollar an den Norden verloren, fast das
> > Zehnfache der Entwicklungshilfe ...
>
> ... die es immmerhin geschenkt gab.
Die sogenannte "Entwicklungshilfe" ist kein Geschenk, sondern dient
dazu Einfluss auf die Regierungen auszuüben und fördert Korruption.