heterocephalus g-laber schrieb am 7. September 2009 16:55
> >
> Nun! Wer waren diese Oligarchen? Die sind ja nicht aus dem Nichts
> entstanden. Das waren genau dieselben "Schweine", die schon vorher
> das Sagen hatten: kommunistische Bürokraten und Funktionäre.
Ja und? Das beweist nur, das die "Bonzen" im Osten aus dem selben
Holz geschnitzt sind wie die im Westen. Trotzdem behaupten Leute wie
du, das hier alles besser sei. Hat mich schon seit der Wende genervt
und irritiert.
> Man sollte aber bitte nicht vergessen, dass seit Indien und China
> sich kapitalistischer Methoden bedienen, ihre Produktion gewaltig
> steigern konnten und sich die Situation verbessert hat.
Also Indien ist schon seit über 50 Jahren kapitalsitisch. Verbessert
hat sich da nicht viel. Und die Zugewinne in China gehen
hauptsächlich in die Städte. Dei Landbevölkerung wird immer mehr
abgehängt. Wenn ein chinesischer Städter durch westliche Ernährung
dreimal mehr Kalorien verbraucht als zuvor, hat die arme
Landbevölkerung davon eher nichts.
> Alles Länder aus den Kernzonen des Kapitalismus, oder?
Es gibt keine Nicht-Kapitalistischen Länder mehr.
Kapitalismus ist eben NICHT soziale Marktwirtschaft.
Wenn alles im Lande Geld kostet, das nach kapitalistischen Prinzipien
erzeugt und vermehrt wird, herrscht der Kapitalismus. Selbst wenn
sonst nur Armut und Chaos das Leben bestimmen.
Zahlen aus Nordkorea sind immer hochspekulativ und propagandistische
Munition.
Es gab vor Jahren eine (klimabedingte) Hungersnot, in der sicher
viele Menschen umkamen. Aber diese Zahlen einfach Jahr für Jahr zu
reproduzieren ist eben nur eines - Propaganda. Außerdem wollten
unsere Politiker die Situation damals schamlos ausnutzen und knüpften
an evtl. Hilfslieferungen unannehmbare politische Bedingungen. Damit
sind sie moralisch nicht besser als Kim, der diese ablehnte. Hunger
als Waffe.
> Das stimmt, aber nur im übertragenden Sinn. Wer Teil der
> globalisierten Weld ist, lebt. Die, die vom internationalen
> Warenverkehr ausgeschlossen sind, sterben.
Das ist aber nur deshalb so, weil die subsidarischen Strukturen, in
denen die Menschen seit Jahrtausenden lebten vernichtet wurden. Von
Kolonialisten, von Warlords in deren Nachfolge, von erdrückendem
Schuldendienst für korrupte Kreditgeschäfte der Eliten.
> Ein Großteil der überschüssigen Nahrungsmittel wird in den Kernzonen
> des Kapitalismus produziert. In der USA, in Kanada und in Europa.
> Nenn mir einen Grund, warum die USA mehr produzieren sollte als sie
> verbraucht, außer dem schnöden Mammon?
Die Farmerlobby ist ein wichtiger Wahlfaktor, wie bei uns.
> Vereinfacht gesagt, schöpfen die kapitalistischen Länder aus dem
> Vollem, müssen Lebensmittel wegwerfen damit der Preis stabil bleibt,
> während die Nichtkapitalisten hungern.
Ja und das ist gut so?
Nicht Kapitalisten sind doch mehr als 90% der Menschheit.
Was für Kapitalien besitzt du denn?
Außer deiner Arbeitskraft und ein paar Notgroschen nicht viel,
vermute ich.
Also werden wohl langfristig 90% dieses Schicksal teilen müssen.
Schöne kapitalistische Welt.
> >
> Nun! Wer waren diese Oligarchen? Die sind ja nicht aus dem Nichts
> entstanden. Das waren genau dieselben "Schweine", die schon vorher
> das Sagen hatten: kommunistische Bürokraten und Funktionäre.
Ja und? Das beweist nur, das die "Bonzen" im Osten aus dem selben
Holz geschnitzt sind wie die im Westen. Trotzdem behaupten Leute wie
du, das hier alles besser sei. Hat mich schon seit der Wende genervt
und irritiert.
> Man sollte aber bitte nicht vergessen, dass seit Indien und China
> sich kapitalistischer Methoden bedienen, ihre Produktion gewaltig
> steigern konnten und sich die Situation verbessert hat.
Also Indien ist schon seit über 50 Jahren kapitalsitisch. Verbessert
hat sich da nicht viel. Und die Zugewinne in China gehen
hauptsächlich in die Städte. Dei Landbevölkerung wird immer mehr
abgehängt. Wenn ein chinesischer Städter durch westliche Ernährung
dreimal mehr Kalorien verbraucht als zuvor, hat die arme
Landbevölkerung davon eher nichts.
> Alles Länder aus den Kernzonen des Kapitalismus, oder?
Es gibt keine Nicht-Kapitalistischen Länder mehr.
Kapitalismus ist eben NICHT soziale Marktwirtschaft.
Wenn alles im Lande Geld kostet, das nach kapitalistischen Prinzipien
erzeugt und vermehrt wird, herrscht der Kapitalismus. Selbst wenn
sonst nur Armut und Chaos das Leben bestimmen.
Zahlen aus Nordkorea sind immer hochspekulativ und propagandistische
Munition.
Es gab vor Jahren eine (klimabedingte) Hungersnot, in der sicher
viele Menschen umkamen. Aber diese Zahlen einfach Jahr für Jahr zu
reproduzieren ist eben nur eines - Propaganda. Außerdem wollten
unsere Politiker die Situation damals schamlos ausnutzen und knüpften
an evtl. Hilfslieferungen unannehmbare politische Bedingungen. Damit
sind sie moralisch nicht besser als Kim, der diese ablehnte. Hunger
als Waffe.
> Das stimmt, aber nur im übertragenden Sinn. Wer Teil der
> globalisierten Weld ist, lebt. Die, die vom internationalen
> Warenverkehr ausgeschlossen sind, sterben.
Das ist aber nur deshalb so, weil die subsidarischen Strukturen, in
denen die Menschen seit Jahrtausenden lebten vernichtet wurden. Von
Kolonialisten, von Warlords in deren Nachfolge, von erdrückendem
Schuldendienst für korrupte Kreditgeschäfte der Eliten.
> Ein Großteil der überschüssigen Nahrungsmittel wird in den Kernzonen
> des Kapitalismus produziert. In der USA, in Kanada und in Europa.
> Nenn mir einen Grund, warum die USA mehr produzieren sollte als sie
> verbraucht, außer dem schnöden Mammon?
Die Farmerlobby ist ein wichtiger Wahlfaktor, wie bei uns.
> Vereinfacht gesagt, schöpfen die kapitalistischen Länder aus dem
> Vollem, müssen Lebensmittel wegwerfen damit der Preis stabil bleibt,
> während die Nichtkapitalisten hungern.
Ja und das ist gut so?
Nicht Kapitalisten sind doch mehr als 90% der Menschheit.
Was für Kapitalien besitzt du denn?
Außer deiner Arbeitskraft und ein paar Notgroschen nicht viel,
vermute ich.
Also werden wohl langfristig 90% dieses Schicksal teilen müssen.
Schöne kapitalistische Welt.