TecDoc schrieb am 7. September 2009 23:42
> Wenn die (Wirtschafts-)Mächtigen eines Systems Mist bauen, egal ob
> sie jetzt zocken, oder einfach nur völlig daneben liegen, dann müssen
> es die kleinen leute ausbaden.
Hier wurde aber kein Mist gebaut. Das ist eben der Konkurrenzkampf.
Wenn die Gewinne riesig werden, werden die Skrupel winzig.
Die Asienkrise '99 war ein gezielter Angriff einiger Superreicher und
ihrer Banken auf einige nachholende Volkswirtschaften, deren
Finanzbedarf eiskalt benutzt wurde um eine Systemkrise zu erzeugen.
Das in deren Verlauf Millionen Menschen ihre Existenz und einige
gewiss auch ihr Leben verloren, interessiert da nicht.
Genau so werden Goldman-Sachs, Chase-Manhatten und die Deutsche Bank
als Gewinner aus der jetzigen Krise hervorgehen. Billionen wurden
umverteilt, Milliarden "verdient". Vor allem daran, das das Spiel
unverändert weitergeht, ist zu erkennen, das es sich NICHT um einen
Betriebsunfall handelte, sondern um eine "Marktbereinigung". Das
diese jeden Steuerzahler mehrere Tausend € kostet, die Sozialsysteme
zerstört und die kleinen Pflänzchen der Hoffnung in der 3.Welt brutal
zertritt, ist ja nicht das Problem der Gewinner. Im Gegenteil
befördert das sogar ihre neoliberalen Pläne.
>
> > Und jedesmal wird von den Opfern auch noch das Gewöhnliche, die
> > Krise, als Unfall abgestempelt. Dieser Vorgang der Selbstkasteiung
> > ist das erstaunlichere.
>
> ... im Vergleich dazu sind die Konsequenzen der momentanen
> Wirtschaftskrise noch harmlos. Ausserdem: Die Zinsen aus dem System
> haben vorher auch die kleinen Leute kassiert, z.B. für ebendiese
> Pensionsgelder.
>
Das mieseste aller Argumente. Erst wird mit Lobby-und Gesetzesdruck
dafür gesorgt, das eigentlich sicher angelegte Gelder (Staatspapiere)
an die Börse wandern. Dann wird der so geschröpfte Rentensparer auch
noch zur Gallionsfigur für die Abzocker. Und das Ganze für wirklich
echte Peanuts.
> Wenn die (Wirtschafts-)Mächtigen eines Systems Mist bauen, egal ob
> sie jetzt zocken, oder einfach nur völlig daneben liegen, dann müssen
> es die kleinen leute ausbaden.
Hier wurde aber kein Mist gebaut. Das ist eben der Konkurrenzkampf.
Wenn die Gewinne riesig werden, werden die Skrupel winzig.
Die Asienkrise '99 war ein gezielter Angriff einiger Superreicher und
ihrer Banken auf einige nachholende Volkswirtschaften, deren
Finanzbedarf eiskalt benutzt wurde um eine Systemkrise zu erzeugen.
Das in deren Verlauf Millionen Menschen ihre Existenz und einige
gewiss auch ihr Leben verloren, interessiert da nicht.
Genau so werden Goldman-Sachs, Chase-Manhatten und die Deutsche Bank
als Gewinner aus der jetzigen Krise hervorgehen. Billionen wurden
umverteilt, Milliarden "verdient". Vor allem daran, das das Spiel
unverändert weitergeht, ist zu erkennen, das es sich NICHT um einen
Betriebsunfall handelte, sondern um eine "Marktbereinigung". Das
diese jeden Steuerzahler mehrere Tausend € kostet, die Sozialsysteme
zerstört und die kleinen Pflänzchen der Hoffnung in der 3.Welt brutal
zertritt, ist ja nicht das Problem der Gewinner. Im Gegenteil
befördert das sogar ihre neoliberalen Pläne.
>
> > Und jedesmal wird von den Opfern auch noch das Gewöhnliche, die
> > Krise, als Unfall abgestempelt. Dieser Vorgang der Selbstkasteiung
> > ist das erstaunlichere.
>
> ... im Vergleich dazu sind die Konsequenzen der momentanen
> Wirtschaftskrise noch harmlos. Ausserdem: Die Zinsen aus dem System
> haben vorher auch die kleinen Leute kassiert, z.B. für ebendiese
> Pensionsgelder.
>
Das mieseste aller Argumente. Erst wird mit Lobby-und Gesetzesdruck
dafür gesorgt, das eigentlich sicher angelegte Gelder (Staatspapiere)
an die Börse wandern. Dann wird der so geschröpfte Rentensparer auch
noch zur Gallionsfigur für die Abzocker. Und das Ganze für wirklich
echte Peanuts.