TecDoc schrieb am 7. September 2009 23:51
> Und eine Verteilung in Richtung "jeder gleichviel" statt nach
> Leitungs- oder Erfolgsprinzipien würde die Effizienz massiv
> verschlechtern, und dann wäre eben weniger "da", was es zu verteilen
> gäbe.
Selbst wenn das stimmen würde, was ja nicht so leicht zu beweisen ist
im Kapitalismus, wo ja keine echten Daten erhoben werden, sondern nur
Annahmen gemacht werden. Selbst dann könnte weniger mehr sein.
Kleines Beispiel. 10 Leute produzieren 100 Einheiten pro Tag. Das wir
dann so verteilt, das einer 91 Einheiten bekommt und alle anderen je
eine.
Jetzt wird umorganisiert und darum sinkt die Produktion auf 90
Einheiten.
Die werden aber jetzt gleichmäßig verteilt, jeder erhält 9.
Dann hat einer 82 Verlust gemacht, aber 9 jeweils 8 plus.
Trotzdem weniger da ist freuen sich (fast) alle...
Und was die Effizienz des Kapitals angeht, sehen wir an den
Billionenverlusten die abgeschrieben werden, das es damit nicht so
weit her ist. Nur weil die Kapitalisten sich unisono weigern eine
volkswirtschaftliche Gesamtrechnung aufzumachen, können sie ihre
Überlegenheit behaupten. Tatsächlich sind diese Verluste real bei
jedem zu spüren - früher oder später.
Der kapitalistische Krisaengewinnler jedoch sagt: Verluste? Nicht bei
mir, alles in Butter. Diese Einengung des Blickfeldes erst macht die
Erfolge des Kapitalismus so strahlend. Immer schön die Verlierer und
deren Verluste ausblenden, dann stimmts schon...
> Und eine Verteilung in Richtung "jeder gleichviel" statt nach
> Leitungs- oder Erfolgsprinzipien würde die Effizienz massiv
> verschlechtern, und dann wäre eben weniger "da", was es zu verteilen
> gäbe.
Selbst wenn das stimmen würde, was ja nicht so leicht zu beweisen ist
im Kapitalismus, wo ja keine echten Daten erhoben werden, sondern nur
Annahmen gemacht werden. Selbst dann könnte weniger mehr sein.
Kleines Beispiel. 10 Leute produzieren 100 Einheiten pro Tag. Das wir
dann so verteilt, das einer 91 Einheiten bekommt und alle anderen je
eine.
Jetzt wird umorganisiert und darum sinkt die Produktion auf 90
Einheiten.
Die werden aber jetzt gleichmäßig verteilt, jeder erhält 9.
Dann hat einer 82 Verlust gemacht, aber 9 jeweils 8 plus.
Trotzdem weniger da ist freuen sich (fast) alle...
Und was die Effizienz des Kapitals angeht, sehen wir an den
Billionenverlusten die abgeschrieben werden, das es damit nicht so
weit her ist. Nur weil die Kapitalisten sich unisono weigern eine
volkswirtschaftliche Gesamtrechnung aufzumachen, können sie ihre
Überlegenheit behaupten. Tatsächlich sind diese Verluste real bei
jedem zu spüren - früher oder später.
Der kapitalistische Krisaengewinnler jedoch sagt: Verluste? Nicht bei
mir, alles in Butter. Diese Einengung des Blickfeldes erst macht die
Erfolge des Kapitalismus so strahlend. Immer schön die Verlierer und
deren Verluste ausblenden, dann stimmts schon...