> > Was spielt sich anderes ab, wenn andere Systeme scheitern? War der
> > Zusammenbruch des Kommunismus so viel besser für die Betroffenen?
> > Eigentlich ist es ein Glücksfall, wenn du nur deine Pension und den
> > Arbeitsplatz verlierst. Normalerweise kosten Systemchrashs das Leben
> > von Millionen. Bis dato ist diese Krise von ihrem Verlauf her ähnlich
> > harmlos wie die Schweinegrippe.
>
> Das was sich kommunistisch nannte, ist zurecht an seinen eigenen
> Fehlern gescheitert, daraus resultiert aber lange noch keine positive
> Bewertung für den Kapitalimus.
Aber eben auch keine negative - solange es nichts prinzipiell
Besseres gibt.
> Nun ein Systemcrash bringt so manchen in die lebenslange Verschuldung
> oder die Altersarmut. Das ist schlimm genug, angesichts der Tatsache,
> dass es potentiell genug für jeden gibt.
"potentiell genug für jeden gibt" - es ist der Kardinalfehler der
Linken, ja aller Weltverbesserer, davon auszugehen, daß es eben das
"gibt", was heute da ist, und der Rest nur eine Verteilungsfrage sei.
Die Prinzipien der Verteilung der Güter in der Gesellschaft, und die
Effizienz des Wirtschaftens hängen untrennbar zusammen, und
beeinflussen sich gegenseitig in hohem Maße.
Und eine Verteilung in Richtung "jeder gleichviel" statt nach
Leitungs- oder Erfolgsprinzipien würde die Effizienz massiv
verschlechtern, und dann wäre eben weniger "da", was es zu verteilen
gäbe.
Gruss,
TecDoc
> > Zusammenbruch des Kommunismus so viel besser für die Betroffenen?
> > Eigentlich ist es ein Glücksfall, wenn du nur deine Pension und den
> > Arbeitsplatz verlierst. Normalerweise kosten Systemchrashs das Leben
> > von Millionen. Bis dato ist diese Krise von ihrem Verlauf her ähnlich
> > harmlos wie die Schweinegrippe.
>
> Das was sich kommunistisch nannte, ist zurecht an seinen eigenen
> Fehlern gescheitert, daraus resultiert aber lange noch keine positive
> Bewertung für den Kapitalimus.
Aber eben auch keine negative - solange es nichts prinzipiell
Besseres gibt.
> Nun ein Systemcrash bringt so manchen in die lebenslange Verschuldung
> oder die Altersarmut. Das ist schlimm genug, angesichts der Tatsache,
> dass es potentiell genug für jeden gibt.
"potentiell genug für jeden gibt" - es ist der Kardinalfehler der
Linken, ja aller Weltverbesserer, davon auszugehen, daß es eben das
"gibt", was heute da ist, und der Rest nur eine Verteilungsfrage sei.
Die Prinzipien der Verteilung der Güter in der Gesellschaft, und die
Effizienz des Wirtschaftens hängen untrennbar zusammen, und
beeinflussen sich gegenseitig in hohem Maße.
Und eine Verteilung in Richtung "jeder gleichviel" statt nach
Leitungs- oder Erfolgsprinzipien würde die Effizienz massiv
verschlechtern, und dann wäre eben weniger "da", was es zu verteilen
gäbe.
Gruss,
TecDoc